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NRW: Polizisten ziehen Transporter aus dem Verkehr – beim Blick auf die Ladefläche müssen sie würgen

Die Polizisten in NRW erleben täglich die unglaublichsten Situationen. Doch dieser absurde Fund bei einer Verkehrskontrolle überrascht alle.

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© IMAGO/Sabine Gudath

Verbrechen in NRW: So viel Arbeit hat die Polizei wirklich

Laut der Polizei-Kriminalstatistik ist die Kriminalität in NRW 2022 leicht angestiegen. In den vergangenen sechs Jahren war sie noch stetig gesunken. Mit knapp 1,37 Millionen Delikten gab es einen Anstieg um 13,7 Prozent zum Vorjahr.

Bei den Polizisten in Nordrhein-Westfalen ist kein Tag wie der andere. Jeden Tag muss sich die Bundespolizei auf neue, verrückte Situationen einstellen.

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Doch trotz aller Vorbereitung und Ausbildung der Polizei: Auf so etwas kann man sich nicht vorbereiten. Bei einer Kontrolle im Rahmen der Grenzüberwachung zogen die Beamten einen Kleintransporter aus dem Verkehr. Doch mit dem, was sie sahen, hatten sie nicht gerechnet.

Polizei macht bei Verkehrskontrolle Ekel-Fund

Am Samstagnachmittag (28. Oktober) führte die Polizei auf der Bundesstraße 51 zwischen Blankenheim und Dahlem eine allgemeine Verkehrskontrolle durch. Dabei wurde ein Kleintransporter angehalten und die Insassen sowie das Fahrzeug einer genaueren Kontrolle unterzogen. Was der Transporter mit sich führte, ließ die Polizisten die Nase rümpfen.


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Bei dem Fahrzeug handelte es sich um einen Fleischtransporter, der 820 Kilogramm ungekühlte Schafsfleischreste geladen hatte. Diese befanden sich in Müllsäcken verpackt auf der Ladefläche des Transportes. Wie das gerochen haben muss, das will man gar nicht so genau wissen. Doch damit nicht genug. Die Polizei hatte noch mehr mit dem Fahrzeug zu tun.

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Bundespolizei zieht Transporter mit 820 Kilogramm Schafsfleischresten aus dem Verkehr. Foto: Bundespolizeidirektion Sankt Augustin

Verdacht auf Ausweismissbrauch

Bei der Überprüfung der Insassen des Fahrzeugs fiel den Polizisten der Beifahrer auf. Der 33-jährige Nigerianer konnte sich nur mit einer Krankenkarte ausweisen. Das Verdächtige daran: Das Bild auf der Krankenkarte sah nicht aus wie die zu kontrollierende Person. Zudem gehörte besagte Krankenkarte einer in Deutschland ansässigen Person und nicht dem Insassen des Schafsfleischreste-Transporters. Fälschlicherweise hatte er sich anscheinend der Karte bedient, wodurch er mit zur Wache der Kreispolizei in Euskirchen genommen wurde. Dort wurden die weiteren Ermittlungen übernommen.


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Ein stinkender Kleintransporter mit Schafsabfällen und ein Insasse mit möglichem Ausweismissbrauch: Diese Verkehrskontrolle der Polizisten hatte es in sich. Die 820 Kilogramm Schlachtabfälle wurden dem Kreisveterinäramt Euskirchen gemeldet, das das Fleisch vor Ort beschlagnahmte und der Vernichtung zuführte. Der Fahrer hat gegen das Lebensmittelrecht verstoßen und muss nun mit einer Anzeige rechnen.