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Postbank in NRW: Irres Problem – Kundin läuft plötzlich mit 100.000 Euro auf die Straße

Eine Postbank-Kundin aus NRW hatte bei einer Überweisung große Probleme. Plötzlich schickte ihre Bank sie mit einem Vermögen in Bar los.

Postbank in NRW Filiale Kunden
© IMAGO / Michael Gstettenbauer

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Da tropft der Schweiß den Nacken herunter. Mit 100.000 Euro in Bar musste eine Postbank-Kundin in NRW über die Straße laufen – weil eine Mitarbeiterin einen Fehler machte. Die 65-Jährige aus Schwerte wollte das Geld eigentlich nur von einem Konto aufs andere überweisen. Doch gab es da ein großes Problem.

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Also musste sie das Geld ganz altmodisch von ihrer Postbank in NRW zu einer anderen Bank bringen. Mit den 100.000 Euro in einem Umschlag machte sie sich auf den Weg.

Postbank-Kundin in NRW: „Die wollen mir mein Geld nicht geben“

Die 65-jährige Postbank-Kundin aus Schwerte hatte Anfang März die Überweisung beantragt. Für den Kauf einer neuen Wohnung wurden die Ratenzahlungen fällig. Um die zu bezahlen, wollte sie das Geld von ihrem Sparkonto bei der Postbank auf ihr Girokonto bei der Volksbank überweisen – genau 100.000 Euro. Doch nach zwei Wochen war immer noch nichts passiert.

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„Ich habe täglich bei der Volksbank geschaut, ob das Geld da ist und es kam einfach nicht“, erzählte die nervöse Kundin gegenüber den „Ruhr Nachrichten“. Als sie nachfragte, hieß es, die Überweisung sei noch in Bearbeitung. Eine Woche später war das Geld aber immer noch nicht da. „Die wollen mir mein Geld nicht geben“, stand für die Kundin fest. „Die Postbank gibt mir mein Geld nicht“, sagte sie beim nächsten Termin laut in der Filiale. „Alle Kunden könnten das ruhig hören. Wie können die denn so arbeiten?“

Lösung Barauszahlung

Der Vorschlag der Postbank lautete schließlich, sie solle das Geld selbst zur Volksbank bringen – bar in der Hand. Nie im Leben, dachte sich die Kundin. „Ich gehe doch mit dem Geld da nicht rüber.“ Doch schließlich kam es, wie es kommen musste. Allerdings begleitete sie eine Bankmitarbeiterin die paar Meter rüber zur Volksbank-Filiale. Mit einem Umschlag voller 200-Euro-Noten ging sie auf die Straße.

„Die wollten mir den Umschlag in den Rucksack stecken, aber das wollte ich nicht, weil ich Angst hatte“, erzählte die Kundin. „Dann hat die Mitarbeiterin den Umschlag einfach beherzt in die Hand genommen.“ Nachdem das Geld dann endlich auf dem Konto war, fiel der Frau ein Stein vom Herzen: „Ist doch einfach irre.“

Postbank entschuldigt sich

Für den „ungewöhnlichen Vorfall“ entschuldigte sich die Bank im Nachhinein. „Uns ist bewusst, dass dies kein regelkonformes Vorgehen war – auch wenn es mit guter Absicht geschehen ist.“ Eine Erklärung, wieso die Überweisung nicht geklappt hatte, folgte ebenfalls. „Sparkonten sind im Unterschied zu Girokonten keine Zahlungsverkehrskonten. Deshalb kann von einem Sparkonto kein Geld auf ein Girokonto bei einer anderen Bank überwiesen werden.“


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Bei der Teilkündigung um den genannten Betrag habe es dann einen Fehler gegeben. Um den wiedergutzumachen, hatte die betroffene Mitarbeiterin die Kundin zu Fuß mit dem Bargeld zur Filiale begleitet. Nach dem Schock war die Kundin allerdings einfach nur froh, dass die Sache erledigt war und alles „zum Glück gut ausgegangen“ war.