Es war für alle Kinder der Marienschule in Recklinghausen ein Riesen-Schock! Am 22. Mai entdeckten sie im hinteren Teil des Schulhofs eine leblose Frau. Der Notarzt konnte nur noch den Tod der 19-Jährigen feststellen. Die Obduktion ergab, dass sie Opfer eines Verbrechens wurde.
Wie Polizeisprecherin Corinna Kutschke gegenüber DER WESTEN erklärte, wurde eine Mordkommission eingerichtet. Die Zuständigkeit liegt bei der Polizei und der Staatsanwaltschaft Bochum. Die teilte mit, dass an der Leiche Anzeichen für eine Strangulation entdeckt wurden.
Recklinghausen: 19-Jährige erdrosselt!
Als tatverdächtig gilt ein Jugendlicher (17) aus Recklinghausen. Der 17-Jährige wurde noch am Abend festgenommen. Er soll sein Opfer auf jenen Montag am Auffindort getötet haben. Ein Haftrichter steckte ihn in U-Haft, gegen ihn wird jetzt wegen Mordes ermittelt. Er befindet sich in der JVA Wuppertal.
Nach aktuellen Erkenntnissen sollen sich die 19-jährige Frau und der Tatverdächtige gekannt haben. Auch bei der Polizei war der 17-Jährige kein unbeschriebenes Blatt. Er war bereits wegen „kleinerer Delikte wie Körperverletzung“ auffällig . Noch immer hat er sich noch nicht zur Tat geäußert.
Musste die Frau wegen 200 Euro sterben?
Doch wie jetzt die „Recklinghäuser Zeitung“ mit Berufung auf die Staatsanwaltschaft berichtet, soll der Jugendliche Schulden bei der Frau gehabt haben. Es soll sich um 200 Euro gehandelt haben. Diese Summe hatte das Opfer möglicherweise wieder eingefordert. Musste sie deswegen sterben?
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Klar ist auch, dass die Frau nicht mit bloßen Händen stranguliert wurde, sondern mit einem Gegenstand. Worum es sich genau handelt, wird ermittelt, auch via DNA-Tests, so die Staatsanwaltschaft.