Was haben Robert Habeck, Ski Aggu, Hazel Brugger und Klaas Heufer-Umlauf gemeinsam? Sie haben alle schon gemeinsam mit Dennis und Benni Wolter auf dem Sofa gesessen. Die Zwillinge begrüßen in ihrer Late-Night-Gameshow „World Wide Wohnzimmer“ regelmäßig prominente Gäste.
Kurz vor der Bundestagswahl am Sonntag (23. Februar) haben sich einige hochrangige Politiker die Ehre gegeben, darunter auch Robert Habeck. Der Kanzlerkandidat der Grünen stellte sich dabei den Fragen der Moderatoren und wollte später auch in einem Spielformat glänzen. Das ging bei einer Frage zum Ruhrgebiet allerdings mächtig in die Hose.
Robert Habeck zum größten Fehler der Ampel
Olaf Scholz, Christian Lindner, Markus Söder, Karl Lauterbach und Philipp Amthor. Die Liste der Politiker, die vor der Bundestagswahl in der Late-Night-Show um die Gunst der Wählenden werben, ist lang. Anfang Februar ging auch Robert Habeck ins Rennen und bezeichnete sich dabei als Underdog im Rennen ums Kanzleramt und gab unter anderem den aus seiner Sicht größten Fehler der Ampel zu.
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„Politisch ist der größte Fehler gewesen, dass wir nicht auf eine drohende Wirtschaftskrise mit einem richtigen Konjunkturprogramm geantwortet haben. Das hätten wir gleich 2022 machen sollen und das rächt sich bis heute bitterlich.“ Man hätte deutlich mehr investieren müssen, doch mit „Sparfuchs“ Christian Lindner im Finanzministerium sei das nicht möglich gewesen.
Robert Habeck scheitert an Ruhrgebiets-Frage
Apropos Fehler. Robert Habeck stand nicht nur politischen Fragen Rede und Antwort. Er stellte sich den Moderatoren auch beim „Hochpetern“. Dabei müssen Spieler einschätzen, wie viel sie zu einem bestimmten Thema wissen und bieten einander hoch. Bei der Runde mit Robert Habeck ging es unter anderem um Jugendwörter des Jahres, Milchalternativen, Dschungelcamp-Teilnehmer und eben auch Ruhrgebietsstädte.
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Der gebürtige Lübecker war zuversichtlich, dass er sieben Ruhrgebietsstädte aufzählen könne. Los ging es tief im Westen mit der Stadt Bochum, bevor Robert Habeck Dortmund nannte. Doch dann nannte er plötzlich die Stadt Wuppertal und ahnte schon am Gesichtsausdruck der Moderatoren, dass er falschliegt.
Weil Wuppertal bekanntermaßen nicht zum Ruhrgebiet, sondern zum Bergischen Land gehört, sollte Robert Habeck die Runde verlieren. Duisburg, Oberhausen, Mülheim, Herne, Recklinghausen, Castrop-Rauxel und Co. wären da die bessere Variante gewesen. Im Netz musste sich der Grünen-Politiker nach dem Fauxpas einiges anhören: „Ich hab nichts erwartet und wurde trotzdem enttäuscht“, schreibt etwa ein Wähler bei Instagram. Und auch die Macher der Seite „Ruhrgebiet-Memes“ stellen fest: „Gar nicht mal so gut“.