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Ruhrgebiet: Amira (†5) im Schwimmbad ertrunken – Mutter bricht Schweigen über das Bade-Unglück

Im Ruhrgebiet ist die erst fünfjährige Amira in einem Schwimmbad ertrunken. Ihre Mutter berichtete jetzt von dem schrecklichen Unglück.

Im Ruhrgebiet gab es ein schreckliches Unglück
© imago/Eibner

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Ein schrecklicher Unfall ereignete sich am Sonntagabend, 23. Juni, im Ruhrgebiet. Ein fünfjähriges Mädchen wurde leblos in einem Becken des Westfalenbades in Hagen gefunden. Zahlreiche Einsatzkräfte rückten mit Rettungswagen und Hubschrauber an, um das Mädchen zu retten. Tagelang kämpften die Ärzte in einer Kinderklinik um das Leben des Kindes. Am Freitag (28. Juni) dann die schreckliche Nachricht: Das kleine Mädchen hat nicht überlebt (wir berichteten hier über das schreckliche Ereignis).

Für die Eltern das Schlimmste, was man sich vorstellen kann. Gegenüber der „WAZ“ schilderte die Mutter, was sich im Westfalenbad abgespielt hatte.

Ruhrgebiet: Mutter des fünfjährigen Mädchens bricht das Schweigen

Nach einem Sturz ins Nichtschwimmerbecken war die erst fünfjährige Amira minutenlang unter Wasser und starb wenige Tage später im Krankenhaus. Die syrischen Eltern der Kleinen, beide unter 30 Jahre alt, sind tief betroffen. Eigentlich wollte die Mutter mit ihren drei Kindern gar nicht ins Schwimmbad gehen. Doch der Sonntag war heiß und die Kinder quengelten, so dass sich die Mutter überreden ließ. Sie nahm ihr zehn Monate altes Baby auf den Arm, die ältere Tochter und die kleine Amira mit und fuhr ins Westfalenbad nach Hagen.

Mit Tränen in den Augen erinnert sich die 28-jährige Mutter an diesen Tag. Die beiden Mädchen hatten viel Spaß im Wasser und spielten im Nichtschwimmerbecken. Sie hatte sie die ganze Zeit im Blick. Kurz vor Badeschluss, nach 19 Uhr, duschten alle gemeinsam.

Schwimmweste abgelegt

Zum Duschen zog Amira ihre Schwimmweste aus. Nach dem Duschen und dem Abtrocknen passierte das, was sich bis heute niemand erklären kann. Die Fünfjährige habe plötzlich und ohne Grund den Duschraum verlassen, berichtete die Mutter der „WAZ“. Die Mutter packte daraufhin eilig ihre Sachen und suchte gemeinsam mit ihrer Tochter und einer Freundin im Schwimmbereich nach ihrer Tochter. Sie war jedoch nicht zu finden.

Kurze Zeit später hörte die Mutter die Schreie eines Badegastes, dass ein Kind ertrunken sei. Als die Mutter eintraf, lag die Fünfjährige bereits bewusstlos am Beckenrand und wurde reanimiert.


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