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Ruhrgebiet: Probleme mit dem Bargeld greifen um sich – Einwohnern bleibt keine Wahl

Es wird immer deutlicher: Die Bargeldversorgung wird auch im Ruhrgebiet zum Problem. Bald müssen wir uns wohl umstellen.

Ruhrgebiet: Bargeld wird zum Problem!
© IMAGO/Guido Schiefer

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Obwohl die Zeichen immer mehr auf digitales Bezahlen mit Karte oder Smartphone stehen – es gibt sie noch: die Fans des Bargelds. Auch im Ruhrgebiet wollen immer noch viele Menschen nicht auf Scheine und Münzen verzichten.

Doch in immer mehr Städten gibt es Probleme mit dem Bargeld. Einwohner müssen sich wohl früher oder später umstellen.

Ruhrgebiet: Probleme mit dem Bargeld – müssen sich Einwohner umstellen?

In einer Stadt im Ruhrgebiet wird es aktuell besonders deutlich: Castrop-Rauxel. Aber sie steht nur stellvertretend für viele andere Städte. Denn die Versorgung mit Bargeld wird hier immer schwieriger, wie die „Ruhr Nachrichten“ berichten. Viele Bankfilialen wurden über die letzten Jahre geschlossen – das gilt natürlich auch bundesweit. Somit müssen die Menschen oftmals längere Wege zurücklegen, um überhaupt noch an ihr Geld zu kommen. Da schreit es nach Lösungen.

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Vor allem in Castrop-Rauxel – aber auch in anderen Städten – hat inzwischen der Einzelhandel eine wichtige Rolle bei der Bargeldversorgung übernommen. So bieten Supermärkte und Drogerien inzwischen immer häufiger einen Cash-Service an, bei dem die Kunden bei ihrem Einkauf auch Bargeld an der Kasse abheben können.

Wie kommen wir zukünftig ans Bargeld?

Der Handelsverband Deutschland (HDE) spricht sogar von 60 Prozent der Supermärkte in ganz Deutschland, die dieses System anbieten. Und die Nachfrage steigt weiter. Kein Wunder, wenn immer mehr Bankfilialen und Bankautomaten abgebaut werden.


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Ein Problem dabei: Den Einzelhändlern sollen dabei relativ hohe Gebühren entstehen. Daher fordern Rewe und Co. „eine Anpassung dieser Gebührenstruktur“. Ein weiteres Hindernis: Auch die Märkte müssen es schaffen, immer genügend Bargeld vor Ort zu haben. Die Zukunft der Bargeldversorgung ist also bisher alles andere als klar – ob im Ruhrgebiet oder auch deutschlandweit.

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