Alle Jahre wieder gibt es leider auch an Weihnachten für die Feuerwehr viel zu tun – so wie in Bottrop im Ruhrgebiet.
Dort wurde die Feuerwehr Bottrop am Sonntag (24. Dezember) im Stadtteil Fuhlenbruck alarmiert. Ein Mann wollte sein Kamin anzünden und brannte danach selbst.
Ruhrgebiet: Horror-Unfall an Weihnachten!
Etwas Ruhe an den Feiertagen? Für Polizei und Feuerwehr oft nicht möglich. Besonders an Weihnachten häufen sich die Unfälle. So leider auch in Bottrop im Ruhrgebiet. Am Sonntag wurde die Feuerwehr Bottrop zur Oberhausener Straße im Stadtteil Fuhlenbrock alarmiert.
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Ein Bewohner wollte sein Kohleofen im Keller mit Ethanol anzünden. Allerdings kam es beim Anzündvorgang zu einer Stichflamme, die den Mann schwer verletzte. Beim Eintreffen der Einsatzkräfte übernahm der Rettungsdienst dessen Versorgung. Der Mann wurde im Anschluss mit einem Rettungswagen in eine Spezialklinik transportiert. Die Feuerwehr musste noch Glutnester im Keller löschen und den Bereich lüften.
Feuerwehr warnt
Nach dem Horror-Unfall warnt die Feuerwehr Bottrop und weist darauf hin, keine Brandbeschleuniger beim Anfeuern eines Ofens zu nutzen. Beim Einsatz im Ruhrgebiet war neben dem Rettungsdienst die Berufsfeuerwehr und die Freiwillige Feuerwehr mit ungefähr 35 Einsatzkräften im Einsatz. Zudem musste ein Schornsteinfeger im Anschluss den Kamin überprüfen.
Wenige Kilometer entfernt von Bottrop ereignete sich auch in Düsseldorf kurz vor Weihnachten ein Feuer-Drama. Am Samstagnachmittag (23. Dezember) brannte zunächst ein Mülleimer, dessen Flammen später auf ein Mehrfamilienhaus überschlugen. Mehrere Personen wurden zum Teil schwer verletzt. Eine Person, deren Identität noch ungeklärt ist, verstarb an ihren Verletzungen im Krankenhaus. Bei einer weiteren Person besteht akute Lebensgefahr (hier mehr dazu).
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Für manche Bewohner stellt die Stadt Düsseldorf eine Notunterkunft bereit. Die beiden betroffenen Wohnhäuser sind zurzeit nicht bewohnbar, ein angrenzendes Altenheim konnte geschützt werden und ist nicht betroffen.