Ein hinterlistiger Anschlag auf einen Mann in Dorsten erschütterte am Wochenende das Ruhrgebiet. Am Samstagnachmittag (12. Oktober) hatte ein 32-Jähriger einem Mann vor seiner Wohnung aufgelauert. Als dieser die Tür öffnete, um seine vier Wände zu verlassen, eröffnete der Angreifer plötzlich das Feuer auf ihn.
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Das Opfer wurde getroffen und schwer verletzt. Es musste im Krankenhaus behandelt werden. Doch vom Täter fehlt bisher noch jede Spur.
Ruhrgebiet: Mann lauert und schießt auf 32-Jährigen
Am Nachmittag hatte der Mann aus Viersen seinem gleichaltrigen Opfer aufgelauert. Als der Dorstener gegen 16 Uhr die Tür zu seiner Wohnung in Dorsten-Hardt öffnete und auf den Flur trat, traf ihn der Schuss. Verletzt taumelte er zurück in seine Wohnung. Der Angreifer floh in seinem Auto vom Tatort.
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Der verletzte 32-Jährige musste in ein Krankenhaus gebracht werden. Er war schwer verletzt, aber nicht lebensbedrohlich. Währenddessen machte die Polizei noch in der Nacht zum Sonntag (13. Oktober) den Wohnort des Tatverdächtigen ausfindig und durchsuchte dessen Wohnung in Viersen.
Der Viersener war nicht vor Ort, als die Polizisten seine Wohnung durchsuchten. Allerdings konnten die Beamten des Recklinghäuser Polizeipräsidiums das Fluchtfahrzeug sicherstellen. Die Fahndung nach dem 32 Jahre alten mutmaßlichen Schützen geht indes weiter. Die Polizei hat hierzu eine Mordkommission eingerichtet und ermittelt gemeinsam mit der Staatsanwaltschaft Essen.
Täter gefasst: Jedoch nicht in Deutschland
Nun kann man endlich aufatmen, denn der mutmaßliche Täter ist festgenommen worden. Allerdings nicht in Deutschland, sondern in Großbritannien. Nun wird dem 32-jährigen Täter nicht nur versuchter Mord vorgeworfen, die deutschen Behörden haben inzwischen auch die Auslieferung nach Deutschland beantragt.
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Nach der öffentlichen Fahndung und der polizeilichen Festnahme in Großbritannien dauern die Ermittlungen in Deutschland weiter an.