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NRW: Frau will noch einmal an die Nordsee – es sollte die letzte Reise ihres Lebens werden

Die Wunscherfüller aus dem Rheinland (NRW) erfüllen dieser Frau ihren letzten Traum: Einen ganzen Tag an der Nordsee verbringen.

NRW: Wunscherfüller bringen diese Frau ein letztes Mal zur Nordsee
© imago images / Chris Emil Janßen

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„Was wünschst du dir?“ Bei dieser Frage kommen die meisten gar nicht erst lange ins Grübeln, sondern haben direkt eine Antwort parat. Gesundheit, ehrliche Freunde und ausreichend Geld, um sorglos über die Runden zu kommen. Menschen, die sich aufgrund ihrer gesundheitlichen Lage etwas genauer mit diesem Gedanken befassen, kommen dabei meist auf ganz andere Gedanken. Wenn ein gesundes langes Leben nämlich unerreichbar scheint, sind es oft schon die kleinen Dinge, die den Betroffenen ein Lächeln auf die Lippen zaubern. Und genau dafür sind die Mitarbeiter der Wünschewagen in NRW und bundesweit da.

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Dieser Frau brennt ein ganz besonderer Wunsch auf der Seele und sie kann es kaum fassen, als er endlich in Erfüllung geht. Wenig später holt die Realität sie ein.

NRW: Wünsche werden wahr

„Das war ein schöner Tag.“ Dieser Satz wird wohl nicht nur Gisela selbst in Erinnerung bleiben, sondern auch ihrer Familie und allen Helfern des Wünschewagens, die ihren sehnlichsten Wunsch wahr werden ließen: ein ganzer Tag am Meer. Gemeinsam mit den Wunscherfüllern konnte die Frau, die in ihrem Alltag größtenteils die Zimmerwände im Hospiz um sich hat, noch mal auf die Nordsee gucken, die frische Meeresbrise einatmen und den verwehten Sand um sich haben.

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„Wer die Bilder sieht, kann erahnen, wie schön es war, als sich bei kaiserlichem Wetter die Flügeltüren des ASB-Wünschewagens öffneten und sich Gisela ein herrlicher Blick über den Strand auf die tosende Nordsee bot“, heißt es in einem Beitrag vom Wünschewagen in den sozialen Netzwerken. Das Team aus dem Rheinland (NRW) hatte es tatsächlich geschafft, Gisela den Tag genau so zu gestalten, wie sie es sich immer gewünscht hatte. Die Geschichte berührt nicht nur die Angehörigen, die mit der Frau diese Erinnerungen teilen durften, sondern auch den Usern im Netz geht dieses Schicksal nahe.

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„Es ist so unglaublich schön, eure Geschichten immer lesen zu können und dann auch zu sehen, wie unterschiedlich die Wünsche sind“, schreibt einer in der Kommentarspalte unter dem Beitrag. „Auch ohne große Worte kann man die Gedanken des Fahrgastes vielleicht erahnen“, schreibt ein anderer mit Blick auf die beigefügten Bilder, die eine Frau zeigen, die zufrieden gen Meer blickt.


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Zu hoffen bleibt, dass die allesamt ehrenamtlichen Wunscherfüller in NRW noch viele weitere Menschen glücklich machen. Die heute bundesweit 24 Wünschewagen des Arbeiter-Samariter-Bundes finanzieren sich ausschließlich durch Spenden. Wer das Projekt unterstützen möchte, bekommt hier weitere Informationen.