Erschreckende Szenen am Samstag (14. September) in Gladbeck. Am Abend meldete sich ein Zeuge bei der Polizei Recklinghausen. Er informierte die Beamten über eine Leiche in einer Wohnung im Zentrum der Ruhrgebiets-Stadt.
Sofort rückten Einsatzkräfte der Polizei aus, um den Zeugen zu treffen. Der führte die Beamten in der Nacht auf Sonntag zu der angesprochenen Wohnung in Gladbeck-Mitte. Seine Angaben sollten zutreffen. In der Wohnung lag eine Leiche – mit einer Schussverletzung!
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Ruhrgebiet: Leiche in Wohnung – Festnahmen!
Die Einsatzkräfte machten vor Ort kurzen Prozess. Sie nahmen zwei Männer (33 und 34) fest, die etwas mit der Tat zu tun haben könnten. Ob sie sich in der Wohnung befanden, als die Polizei eintraf, ließen die Ermittler noch offen. Der Zugriff erfolgte „im Bereich der Wohnung“, wie ein Sprecher der Polizei Recklinghausen auf Nachfrage von DER WESTEN mitteilte.
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Der Verdacht gegen den 34-jährigen Festgenommenen sollte sich erhärten. Auf Antrag der Essener Staatsanwaltschaft wanderte der Gladbecker in Untersuchungshaft. Der 33-jährige Dorstener ist hingegen wieder auf freiem Fuß.
Spur führt ins Drogen-Milieu
Die Ermittlungen der Polizei Recklinghausen stehen noch am Anfang. Die Spur führt nach Angaben der Beamten allerdings ins Drogen-Milieu. So nannten die Ermittler ersten Erkenntnissen zufolge „Streitigkeiten im Bereich der Drogenkriminalität“ als mögliches Tat-Motiv.
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Weitere Angaben zur Beziehung von Opfer, Tatverdächtigen und dem Zeugen konnte die Polizei am Dienstag noch nicht machen. Mittlerweile ist der Tote jedoch identifiziert. Es handelt sich um einen 49-jährigen Mann aus Essen, der bereits am Wochenende als vermisst gemeldet worden war. Seine Tochter hatte ihn verzweifelt gesucht, wie die WAZ berichtet. Auch die Ermittlungen zur Todesursache laufen noch. Zwar gilt die Schussverletzung als wahrscheinliche Ursache. Doch erst die ausstehenden Obduktionsergebnisse sollen eindeutige Erkenntnisse liefern. Die Ermittlungen zu den Hintergründen der Gewalttat dauern an.