Dramatischer Unfall am Montagabend (4. September) im Ruhrgebiet. Ein Mountainbike-Fahrer (40) ist nach Angaben der Polizei Hagen gegen 18.40 Uhr von einer Brücke in Hagen gestürzt.
Seine Abfahrt im Bereich der Gleisanlage „Gründelbusch“ sollte dem 40-Jährigen zum Verhängnis werden. Das Unfallopfer stürzte meterweit in die Tiefe und zog sich bei seinem Aufprall lebensgefährliche Verletzungen zu. Nach bisherigen Stand der Ermittlungen missachtete der Radfahrer eine wichtige Verkehrsregel.
Ruhrgebiet: Lebensgefahr nach verhängnisvollem Sturz
So soll der Mann mit seinem geländefähigen Fahrrad verkehrswidrig über eine Fußgängerbrücke gefahren sein. Diese schlängelt sich im Bereich der Gleisanlage recht steil in zwei Schleifen zur Straße „Gründelbusch“. Aus bisher ungeklärter Ursache verlor der 40-Jährige in der ersten der beiden Kurven die Kontrolle über sein Mountainbike, rauschte in das Geländer und flog über die Brüstung.
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Nach Angaben der Polizei Hagen stürzte der Mann dann etwa fünf bis sieben Meter in die Tiefe und krachte auf die darunterliegende Fahrbahn. Zeugen wählten den Notruf und kümmerten sich bis zum Eintreffen der Rettungskräfte um den lebensgefährlich verletzten Mann. Angesichts der Schwere der Verletzungen forderten die Einsatzkräfte einen Rettungshubschrauber an.
Hubschrauber-Einsatz im Ruhrgebiet
Mit dem Helikopter konnte das Unfallopfer auf schnellstem Wege in eine Dortmunder Unfallklinik geflogen werden. Während das medizinische Personal um das Leben des Verunglückten kämpfte, begann die Polizei Hagen mit der Rekonstruktion des Unfallgeschehens.
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Dabei unterstützte ein Expertenteam der Polizei Dortmund die Kollegen aus Hagen. Die Ermittlungen in dem Fall dauern an. Die Brücke musste für die Rettungs- und Ermittlungsarbeiten am Montagabend zeitweise gesperrt werden.