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Ruhrgebiet: Tik-Tok-Challenge löste Massenschlägerei nahe Burger King aus – nun geht’s den Tätern an den Kragen

Nahe eines Burger King im Ruhrgebiet gingen bis zu 40 Jugendliche mit Fäusten und Tritten auf einander los. Der Grund ist lächerlich.

© IMAGO/mix1

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Brutale Schlägerei zum Jahresbeginn in Hamm (Ruhrgebiet)!

Wie die Polizei Dortmund am Freitag (12. Januar) mitteilte, kam es bereits am 2. Januar zu einer Massenschlägerei zwischen Jugendlichen in der Nähe eines Burger King in Hamm. Von bis zu 40 Teilnehmern ist die Rede. Zwei 16-Jährige wurden krankenhausreif geprügelt.

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Und der Grund für die Eskalation? Offenbar eine TikTok-Challenge!

Ruhrgebiet: 40 Jugendliche prügeln sich

Der Vorfall trug sich am 2. Januar zu – in der Nähe des Burger King an der Münsterstraße in Hamm, wie die Polizei Dortmund auf Nachfrage von DER WESTEN bestätigte. 30 bis 40 Jugendliche trafen sich dort, sie kamen aus dem Raum Münster, Warendorf und Hamm. Hintergrund: Offenbar wollte man im Rahmen einer TikTok-Challenge die vermeintliche Rivalität zwischen Münster und Hamm hochspielen!


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Die Münster-Gruppe provozierte die Hamm-Gruppe, die Hamm-Gruppe schoss mit Beschimpfungen zurück. Irgendwann schaukelte sich das Ganze aber hoch und die Fäuste flogen!

Zwei 16-Jährige mussten ins Krankenhaus

Zwei Jugendliche (beide 16 Jahre alt) wurden durch Schläge und Tritte sogar krankenhausreif zugerichtet. Beide waren schwer verletzt, konnten die Kliniken aber kurz darauf wieder verlassen. Die Polizei konnte Entwarnung geben und die Verletzten waren wieder auf dem Weg der Besserung. Ein 19-Jähriger, der Pfefferspray eingeatmet hatte, musste ebenfalls von Ärzten behandelt werden.


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Weil bei aufgrund der bis zu 40 Beteiligten große Ermittlungsarbeit auf die Beamten zukam, übertrug das LKA den Fall an die Polizei Dortmund. Die Beamten arbeiteten mit den Polizisten aus Hamm zusammen, um die Jugendlichen zu identifizieren. Und das offenbar mit Erfolg. Denn knapp vier Wochen nach der Massenschlägerei konnten acht Tatverdächtige festgenommen werden, das verkündete die Polizei Dortmund am Dienstagnachmittag (27. Februar).

Polizei nimmt acht Tatverdächtige fest

Neben den beiden schwer verletzten Beteiligten wurden drei weitere männliche Jugendliche (14, 16 und 17 Jahre) aus Hamm sowie drei Tatverdächtige (zwei 17- und ein 19-Jähriger) aus Münster ermittelt. Hierbei handelte es sich unter anderem um Schlagwerkzeuge und Messer, die allerdings bei der Tat nicht eingesetzt wurden.

Der Fall liegt nun in der Hand der Staatsanwaltschaft Dortmund – Außenstelle Hamm. Den Tatverdächtigen wird gefährliche Körperverletzung und besonders schwerer Fall des Landfriedensbruches vorgeworfen.