Vergangenen Monat haben sich wohl verstörende Szenen im Ruhrgebiet abgespielt. In der Nacht von Montag (26. Februar) auf Dienstag (27. Februar) kam es in einem Mehrfamilienhaus in der Nähe eines Waldstückes zu einem grausamen Verbrechen.
Dort soll ein 66-jähriger Mann auf brutale Art verstümmelt worden sein. Der Mann wurde in seiner eigenen Wohnung entmannt. Die Polizei hat den 66-Jährigen blutend in seinem Bett aufgefunden, wir berichteten darüber hier. Jetzt gibt es einen neuen schrecklichen Verdacht.
Ruhrgebiet: Ermittler stehen vor Rätsel
Laut Informationen der „Bild“ soll es sich bei dem Opfer um einen Rechtsanwalt handeln. Gegen zwei Uhr nachts riefen seine Nachbarn am Dienstag (27. Februar) den Notruf, weil sie in der Wohnung permanentes Bellen eines Hundes gehört hatten. Rettungssanitäter brachten den schwer verletzten Mann anschließend in eine urologische Fachklinik. Der Mann schwebte zu dieser Zeit in Lebensgefahr.
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Nach einer Not-OP habe sich der Zustand des 66-Jährigen wieder stabilisiert. Die Ärzte versetzten den Mann in ein künstliches Koma. Deswegen konnte der Mann bisher auch nicht von der Polizei befragt werden, sodass viele Fragen bis dato unbeantwortet sind.
Ruhrgebiet: Wo sind Hoden und Penis des Anwalts?
Die Ermittler beschäftigen sich derzeit mit verschiedenen Szenarien. Unter anderem damit, ob sich der 66-Jährige selbst verletzt hat oder ob ihm sein Hund die schreckliche Verletzung hinzugefügt habe. „Inzwischen steht für uns fest, dass unbekannte Täter die Genitalien des Opfers abgetrennt haben“, sagte Oberstaatsanwalt Andreas Bachmann (58) gegenüber der „Bild“.
Da Penis und Hoden des Mannes auch nach akribischer Suche inklusive Spürhunden nicht gefunden werden konnten, ist es möglich, dass der oder die Täter die Genitalien als Trophäe mitgenommen haben. Nach wie vor seien die Hintergründe des Verbrechens unklar.
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Wer Hinweise zum Fall aus Herne (Ruhrgebiet) liefern kann, der kann sich bei der Mordkommission unter der Telefonnummer 0234 909-4106 oder -4441 melden.