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Ruhrgebiet: Mann fällt über Mutter mit Kind (5 ) her – HIER geht der Tatverdächtige der Polizei ins Netz

Brutaler Attacke auf offener Straße im Ruhrgebiet. Eine Mutter schwebt in Lebensgefahr. Mittlerweile wurde der Tatverdächtige geschnappt.

Ruhrgebiet Hubschrauber-Einsatz
u00a9 IMAGO / Markus Klu00fcmper

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Brutaler Gewaltausbruch im Ruhrgebiet am frühen Montagmorgen (16. Januar)! Gegen 7.50 Uhr ist eine Frau (32) gemeinsam mit ihrem Sohn (5) an der Ecke Beethovenstraße/ Über den Knöchel in Herten unterwegs gewesen. Plötzlich wurde die 32-Jährige Hertenerin von einem bislang unbekannten Mann attackiert.

Der Angreifer fiel über die 32-Jährige Mutter aus Herten her und fügte ihr lebensgefährliche Verletzungen zu. Tagelang war der Mann auf der Flucht. Am Ende ging er den Beamten weit außerhalb des Ruhrgebiets ins Netz.

Ruhrgebiet: Mutter in Lebensgefahr – Hubschrauber-Einsatz

„Es ergaben sich jedoch erste Erkenntnisse, die auf eine mögliche Beziehungstat hindeuten könnten“, erklärte die Polizei Recklinghausen kurz nach der Tat. Auch am Dienstag gehen die Ermittler weiter von einer Beziehungstat aus. Es gebe einen Verdächtigen, zu dem aber noch keine Details genannt werden könnten. Aus ermittlungstaktischen Gründen wollte sich die Polizei auch nicht dazu äußern, wie die Frau angegriffen wurde. Der Fünfjährige wurde von dem Mann verschont – er musste aber mit ansehen, wie seine Mutter lebensgefährlich verletzt wurde. Das Opfer sei am Dienstag aber schon auf dem Wege der Besserung, so ein Sprecher der Polizei. Lebensgefahr bestehe nicht mehr.

Nach Angaben der Polizei flüchtete der brutale Täter nach der Tat in Richtung Backumer Tal. Auf der Suche nach dem Mann setzten die Beamten unter anderem einen Hubschrauber und einen Spürhund ein. Doch im Ruhrgebiet sollte der Mann nicht mehr auftauchen.

Verdächtiger im Ausland geschnappt

Deshalb bat die Polizei jetzt die Öffentlichkeit um Hilfe bei der Suche nach dem Angreifer. Letztlich sollte der Mann sich allerdings nach der Tat ins Ausland abgesetzt haben. So tauchte der Verdächtige hinter der tschechischen Grenze auf. In enger Zusammenarbeit mit den tschechischen Behörden sei der Mann bereits am Dienstag festgenommen worden.


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Es handle sich um den Ex-Mann (34) des Opfers. Die deutschen Behörden bemühen sich jetzt um die Auslieferung des 34-Jährigen. Zu den Hintergründen der Tat liegen noch keine Informationen vor. (mit dpa)