Was für ein Schandmal – und das mitten im Ruhrgebiet! Eigentlich ist der Wasserspielplatz im Revierpark Vonderort schon seit Jahren ein Sanierungsfall. Dort gehen etliche Spaziergänger vorbei, auch Familien verbringen gern dort ihre Freizeit. Doch neben diesem Schandfleck mitten in der Natur – wer will da schon gern bleiben?
Kurios: Dabei investierte der Regionalverband Ruhr (RVR) gerade erst über fünf Millionen Euro in die Sanierung des Revierparks. Warum aber bleibt dieser Wasserspielplatz in einem solch desolaten und katastrophalen Zustand? Was ist da bloß im Ruhrgebiet los?
Spielplatz im Ruhrgebiet als Schandfleck
Schon im März 2021 verkündete der Umweltausschuss des RVR, dass es die Modernisierung geben würde. Im Sommer 2022 sollte alles wieder schön hergerichtet sein. Pustekuchen! Gegenüber der „WAZ“ redet sich der RVR raus, teilt mit: „Mit dem Beschluss in den RVR-Gremien hätte der Regionalverband Ruhr die Maßnahme gerne parallel zu der ökologischen Aufwertung des Revierparks Vonderort umgesetzt.“

Und weiter: „Die Sanierung des Wasserspielplatzes konnte über das Städtebauförderprogramm 2021 leider nicht realisiert werden. Die Antragstellung wurde im ersten Förderaufruf abgelehnt.“ RUMMS! Die Maßnahme hätte mit dem hohen technischen Aufwand nicht den Förderinhalten entsprochen.
Baubeginn für Neugestaltung erst 2025
2022 dann der erneute Versuch, diesmal war die Stadt Oberhausen Antragsteller. Mit Erfolg, der Antrag wurde inzwischen bewilligt. Der Wasserspielplatz an sich soll aber nicht anders gestaltet werden, die drei Wasserbecken und der Felsenhügel bleiben in seiner Grundform erhalten. Immerhin sollen sie laut „WAZ“ um vielfältige „Fontänenspiele“ ergänzt werden.
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Außerdem soll die jährliche Spielzeit von vier auf sieben Monate verlängert werden. Es soll offene Wasserflächen geben, die im Sommer genutzt werden können. Daneben sollen Sprinklerspielgeräte wetterunabhängig laufen. Wer aber glaubt, dass das alles schon bald realisiert wird, irrt gewaltig. Viel Geduld ist gefragt. Denn der Beginn der Bauarbeiten ist erst im Frühjahr 2025 festgehalten…