Was für ein spektakulärer Unfall im Ruhrgebiet! Am späten Dienstagabend (18. Februar) geriet der Fahrer (20) eines VW-Polo GTI kurz vor 23 Uhr in Witten in eine Polizeikontrolle. Er telefonierte während der Fahrt. Und statt sich der Kontrolle zu unterziehen, dachte der Wittener an ganz andere Dinge.
Auf die Aufforderung der Streifenwagenbesatzung, anzuhalten, ging er nämlich nicht ein – und bretterte einfach drauflos! Warum er vor der Polizei flüchtete, ist unklar. Eines aber nicht: Seine Flucht in Ruhrgebiet misslang gründlich, denn schon nach wenigen Metern Vollgeschwindigkeit verlor der VW-Fahrer die Kontrolle über sein Fahrzeug.
Ruhrgebiet: Autofahrer will vor Polizei fliehen
Er krachte in sechs geparkte Pkw, riss ein Verkehrsschild um – und kam letztendlich mitten auf der Ardeystraße in der Ruhrgebiets-Stadt zum Stehen! Die Straße glich nach diesem missglückten Fluchtmanöver einem Trümmerfeld, und das über viele Meter.
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Der Mann zeigte laut Polizei selbst nach dem Unfall keinerlei Einsicht, verhielt sich den Beamten gegenüber aggressiv. Augenscheinlich war er betrunken, außerdem hatte er keinen Führerschein. Letztlich kam er wegen seiner Unfallverletzungen ins Krankenhaus – das aber unter Polizeibegleitung. Ihm wurde auch noch eine Blutprobe entnommen.
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Die Ermittler sicherten Spuren an der Unfallstelle. Auch die Feuerwehr rückte an, leuchtete die Einsatzstelle aus und streute auslaufende Betriebsmittel wie Motoröl und Bremsflüssigkeiten ab. Die ganze Straße musste für die Dauer des Einsatzes gesperrt werden. Der Gesamtschaden liege laut Polizei bei „mehreren zehntausend Euro“. Gegen den jungen Mann wird jetzt ermittelt.