Veröffentlicht inRegion

Ruhrgebiet trauert um Papst Franziskus – diese Regel gilt jetzt

Die Welt trauert um Papst Franziskus. Diese Regel gilt ab jetzt in den katholischen Kirchen im Ruhrgebiet.

© IMAGO/UPI Photo

Papst Franziskus ist tot - Katholiken weltweit in Trauer

Die Nachricht vom Tod von Papst Franziskus versetzte die Welt in große Trauer. Auch die Katholiken im Ruhrgebiet sind bestürzt über den Tod ihres Kirchenoberhaupts. Im Bistum Essen gibt es nun eine besondere Veränderung, um an den verstorbenen Papst zu erinnern.

Auch Bischof Franz-Josef Overbeck aus Essen im Ruhrgebiet würdigte den am Ostermontag verstorbenen Papst, so die „WAZ„. Papst Franziskus habe stets das Bild der „Fratelli tutti“ (alle Menschen als Geschwister) geprägt und werde „für die Menschen und für alle Welt“ als „Papst der Seelsorge im Auftrag des Evangeliums“ in Erinnerung behalten.

Ruhrgebiet: Neue Regel in Trauer um den Papst

Am Samstag (26. April) um 10 Uhr wird die Beisetzung von Papst Franziskus stattfinden. In den Tagen bis zur Trauerfeier gibt es nun eine neue Regel in vielen Kirchen im Ruhrgebiet. Und zwar wird im Anschluss an das reguläre Mittagsgeläut in den nächsten Tagen jeweils zehn Minuten länger die Totenglocke erklingen. Von 12.05 Uhr bis 12.15 Uhr ist das Trauergeläut zu hören. Die Regel gilt im Essener Dom sowie an vielen anderen Kirchen im Bistum Essen.


Auch interessant: Nach Papst Franziskus‘ Tod wird es weltweit deutlich: „Katholische Welt steht unter Schock“


Bischof Franz-Josef Overbeck aus dem Ruhrgebiet erinnert sich anlässlich des Todes von Papst Franziskus an dessen Besuch auf der italienischen Insel Lampedusa, wie die „WAZ“ berichtet. Kurz nach seiner Wahl zum Papst war das katholische Kirchenoberhaupt auf die Insel gereist. Dort machte er auf das Leid der Geflüchteten, die im Mittelmeer sterben, aufmerksam.

Essener Bischof erinnert sich

Overbeck erinnert sich außerdem an das Gebet des Heiligen Vaters zu Beginn der Corona-Pandemie, das digital stattfinden musste. Beides seien „Zeichen der Solidarität angesichts der Bedrohung der Welt und gegen die wahnwitzigen Träume so mancher, die ganze Welt beherrschen zu wollen“. Weiter sagt der Bischof: „Ihm ging es um eine Utopie der Geschwisterlichkeit, ein Zusammenleben aller Menschen unabhängig von Kultur, Religion, ethnischer Zugehörigkeit oder Nationalität“.


Mehr News:


Woran der Essener Bischof sich noch erinnert und wie er Papst Franziskus würdigt, erfährst du in diesem Artikel der „WAZ“.