Dramatische Szenen in der Nacht auf Donnerstag (6. März) in Recklinghausen. Gegen 1.45 Uhr kam es im Bereich des Hauptbahnhofs der Ruhrgebiets-Stadt zu einem tödlichen Zug-Unglück.
Wie die Polizei Recklinghausen mitteilte, ist ein Mann auf den Gleisen von einem Zug erfasst wurde. Für das bislang unbekannte Opfer sollte jede Hilfe zu spät kommen. Wie es zu dem Unglück im Ruhrgebiet kommen konnte, ist am Vormittag nach dem Unglück noch unklar. Die Polizei Recklinghausen bittet die Öffentlichkeit jetzt um Hilfe bei der Aufklärung des Falls.
Ruhrgebiet: Mann von Zug erfasst
Der betroffene Zug war auf dem Weg aus dem Ruhrgebiet in Richtung Münster. Als der Lokführer den Mann im Gleisbett kurz hinter dem Bahnsteig des Hauptbahnhofs in Recklinghausen sah, legte er sofort eine Gefahrenbremsung ein, wie eine Sprecherin der Bundespolizei im Gespräch mit DER WESTEN mitteilte.

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Doch die Notbremsung kam zu spät. Der tonnenschwere Zug konnte nicht mehr rechtzeitig gestoppt werden und erfasste den Mann. Nach dem Notruf vom Unglücksort konnte der Rettungsdienst nur noch den Tod des Unfallopfers feststellen. Warum der Mann sich im Gleisbett befand, ist bislang unklar. „Es gibt allerdings keinerlei Hinweise auf eine Straftat“, so die Polizeisprecherin.
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Polizei sucht Zeugen des Zug-Unglücks
In den Stunden nach dem Unglück konnte noch nicht rekonstruiert werden, wie der Mann ins Gleisbett gekommen ist. Wer sich zufälligerweise zur Unglückszeit am Hauptbahnhof Recklinghausen aufgehalten hat und etwas beobachtet haben könnte, möge sich bitte als Zeuge bei der Polizei melden unter der Nummer: 0800 2361 111.
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Die Strecke Richtung Münster musste im Zuge der Bergungs- und Ermittlungsarbeiten bis 3.30 Uhr gesperrt werden. Der Lokführer konnte seinen Dienst nicht mehr fortführen.