Veröffentlicht inRegion

Ruhrgebiet: Vater-Sohn-Duo im Böller-Fieber – irre, was sie für Raketen und Co. ausgeben

Für Manfred und Tim aus dem Ruhrgebiet beginnt die Böller-Jagd. Für ein großes Feuerwerk greifen sie tief in die Tasche.

Tim und Manfred vor Lidl
© Chaleen Goehrke/ DER WESTEN

Ratgeber: Was man bei Böllern und Raketen beachten sollte

Zu Silvester werden in Deutschland wieder Böller und Raketen im Wert von mehr als 100 Millionen Euro in Rauch aufgehen. AFPTV hat einen Experten gefragt, worauf man beim Kauf und beim Zünden der Feuerwerkskörper beachten sollte.

Am Thema Feuerwerk an Silvester scheiden sich die Geister. Einige lieben das bunte und laute Spektakel am dunklen Himmel in der Nacht, andere verfluchen es. Für Tim und seinen Vater Manfred aus Gladbeck (Ruhrgebiet) ist ein großes Feuerwerk an Silvester ein absolutes Muss.

Dafür nimmt das Vater-Sohn-Duo auch gerne einiges an Mühen und Kosten auf sich. DER WESTEN trifft die beiden am Samstag (28. Dezember) vor einem Lidl-Markt in Gladbeck. Um eine der ersten beim Böller-Verkaufsstart zu sein, harren sie schon seit fast 6 Uhr in der Kälte aus – dabei öffnet die Filiale erst um 7 Uhr. Doch für ihr gemeinsames „Hobby“ nehmen sie das gerne in Kauf.

Ruhrgebiet: Vierstelliger Betrag für Böller und Co.

Mit dicker Jacke und einer Mütze auf dem Kopf zählen die beiden Ruhrpottler die Minuten, bis die Lidl-Mitarbeiter endlich die Türen öffnen. Zusammen mit ein paar Freunden stehen sie ganz vorne in der Reihe – nur eine junge Männergruppe ist noch früher da gewesen (hier mehr dazu). Für Vater und Sohn ist das Feuerwerk an Silvester eine Tradition, die sie auch nicht missen wollen.

Tim und Manfred vor Lidl
Tim und Manfred mit ihrer Böller-Ausbeute vor Lidl. Foto: Chaleen Goehrke/ DER WESTEN

+++ Wetter-Warnung für NRW – Experte mit heftiger Silvester-Prognose: „Angespannte Lage“ +++

„Das ist jedes Jahr ein großes Spektakel bei uns. Wir haben alles Mögliche an Raketen, Batterien und sonstigen Böllern – von groß bis klein ist alles dabei“, erklären die beiden. Und für den 30-minütigen Spaß geben Manfred und Tim auch gerne etwas mehr Geld aus. „Wir sparen das ganze Jahr über für die Feuerwerkskörper. Im letzten Jahr waren es 1.500 Euro, ich denke auch in diesem Jahr wird es wieder ein vierstelliger Betrag“, rechnet der 33-jährige Tim vor. Geldverschwendung sei es in ihren Augen nicht, auch wenn sie sich dessen bewusst seien, dass für das Geld auch ein schöner Urlaub drin wäre.


Weitere Meldungen:


Ein Großteil wurde bereits online gekauft. Ihre Ausbeute im Lidl ist an diesem Morgen sehr überschaubar. Fünf Batterien haben sie für rund 90 Euro ergattern können. Doch das Vater-Sohn-Gespann ist gerade erst am Anfang. „Wir werden noch weiter zu Aldi, Rewe und so fahren und dann noch zu einem Lagerverkauf“, so der Plan.

+++ Rewe in NRW: Kunden wollen Silvester-Böller kaufen – sie bekommen eine klare Ansage +++

Ihre Böller-Tour wird nach eigener Einschätzung wohl noch bis in den Mittag andauern, doch das stresst die beiden überhaupt nicht. Zu groß ist die Vorfreude auf das Feuerwerk am Jahresende. Na, dann kann 2025 ja kommen.