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Ruhrgebiet: Skandal erschüttert Schule – „Einfach nur dämlich“

Ein Rassismus-Skandal erschüttert eine Realschule in Witten (Ruhrgebiet). Erneut wiederholen sich diese ekelhaften Szenen.

u00a9 IMAGO/Funke Foto Services

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Seitdem einige fehlgeleitete Party-Schnösel auf Sylt vor laufender Handy-Kamera Nazi-Parolen zu Klängen von Gigi d’Agostino grölten, schrillen in Deutschland fast unentwegt die Alarmsirenen wegen neuer rassistischer Entgleisungen junger Leute. Der d’Agostino-Hit „L’amour toujours“ wird fast nur noch mit dem Skandal-Video in Verbindung gebracht.

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Auch das Ruhrgebiet bleibt davon nicht verschont. Wie die „WAZ“ berichtet, hatten Schüler einer Realschule in Witten während einer Projektwoche lauthals die selben Zeilen aus dem Sylt-Video gesungen.

Ruhrgebiet: Schüler singen Nazi-Parolen

Der Vorfall ereignete sich laut „WAZ“ am Montag (17. Juni) an der Helene-Lohmann-Realschule in Witten. Gegen die fünf Schüler aus der 10. Klasse ermittelt mittlerweile die Polizei. Lehrer oder die Schulleitung äußern sich bisher nicht zu dem Skandal.

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Daher hat sich das Blatt im Umfeld der Schule umgehört. „Das hat der ganzen Stufe den Abschluss versaut“, hört man dort. Gleichzeitig tut man sich aber auch schwer, den Teenagern zwischen 15 und 16 Jahren aufgrund dieses Vorfalls tatsächliche rassistische Grundeinstellungen zu unterstellen.


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Das Fazit lautet eher: „Eigene Dummheit, einfach nur dämlich.“ Letztendlich ist es aber eine Dummheit, die nun auch Staatsanwaltschaft und Staatschutz auf den Plan gerufen hat.

Wie sich der Skandal auf den Alltag der Schüler auswirkt und wie die Realschule damit umgehen will, kannst du bei der „WAZ“ nachlesen <<<