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Ruhrgebiet: Melanie will letzten Ausflug mit Tochter und Mann unternehmen – ihre Nachricht geht unter die Haut

Eine Frau aus dem Ruhrgebiet hatte sich noch einen Ausflug mit ihrer Familie zum Abschied gewünscht. Kurze Zeit später verfasst sie eine rührende Nachricht.

© IMAGO/Funke Foto Services

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Viele unheilbar kranke Menschen hegen insgeheim noch letzte Wünsche, die sie sich selten aus eigener Kraft vor ihrem Tod erfüllen können. Genau für diesen Zweck ist „Der Wünschewagen“ des Arbeiter-Samariter-Bund Deutschland in gesamten Bundesland unterwegs, um letzte Lebensträume zu erfüllen.

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Auch Melanie aus dem Ruhrgebiet nahm ihren letzten Mut zusammen und meldete sich beim Wünschewagen an. Gemeinsam mit ihrem Mann und ihrer 14-jährigen Tochter wollte die Mutter noch einen letzten Ausflug in ein Museum im Ruhrgebiet unternehmen. Wenig später meldete sie sich mit rührenden Worten.

Ruhrgebiet: Letzter Familien-Ausflug ins Museum

Gemeinsam mit dem Wünschewagen-Team reiste die kleine Familie mit ihrer unheilbar kranken Mutter am 1. September ins LWL-Freilichtmuseum Hagen. Vor allem für die 43-jährige Melanie war dieser Ausflug ein besonderer, war es vielleicht ihre letzte Reise.


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Und scheinbar war sie nach dem Ausflug so voller Glücksgefühle, dass sie sich zu einem ungewöhnlichen Schritt entschloss. Denn normalerweise fassen die Mitarbeiter des Arbeiter-Samariter-Bund Deutschland die Wunsch-Tage mit ihren Schützlingen zusammen. Doch dieses Mal nahm es der Fahrgast aus dem Ruhrgebiet selbst in die Hand.

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Frau aus dem Ruhrgebiet rührt alle zu Tränen

„Mein Name ist Melanie und ich bin 43 Jahre alt. Ich habe eine 14-jährige Tochter, mein Mann ist mein bester Freund und ich bin leider unheilbar krank. Nach einer Phase der Trauer und Wut und der Frage nach dem ‚Wieso ich?‘ kam bei uns dann die Phase ‚Wie können wir den Rest meines Lebens noch mit schönen und positiven Erlebnissen und Erinnerungen füllen?‘“, ist nun auf Facebook zu lesen.


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Im Krankenhaus hatte man Melanie dann auf den Wünschewagen aufmerksam gemacht und schnell wurde bei der 43-Jährigen aus dem Ruhrgebiet der Wunsch geweckt, einen letzten Familienausflug ins Museum in Hagen zu unternehmen. „So viel gelacht haben wir seit langer Zeit nicht mehr! Und ich konnte meine Erkrankung für einen Tag mal fast vergessen… Ich kann nur 1.000 Mal danke sagen!“, lauten die rührenden Worte der schwer kranken Frau. Auch ihre Familie wird diesen Tag wohl für immer in Erinnerung behalten.