In Rankings schneidet das Ruhrgebiet oftmals sehr gut oder eben (je nach Ranking) sehr schlecht ab. Erst vor einiger Zeit landete der Pott – und insbesondere die Stadt Gelsenkirchen – ganz unten auf einer Liste (DER WESTEN berichtete>>). Auch dieses Mal zeigen die Zahlen eine traurige Wahrheit.
Es geht um die Anzahl der Sexualdelikte, die in Bahnhöfen in NRW stark zugenommen hat. Fünf Städte sind von der Zunahme der Straftaten besonders betroffen – hier wird es im Ruhrgebiet immer gefährlicher…
Ruhrgebiet: Anzahl an Sexualstraftaten an Bahnhöfen deutlich gestiegen
Angaben des Landeskriminalamts (LKA) in Düsseldorf zeigen: Die Anzahl an Sexualstraftaten an Bahnhöfen in NRW ist in den letzten Jahren drastisch gestiegen. Wurden 2019 noch 168 Sexualdelikte registriert, waren es 2022 schon 339 und 2023 unfassbare 397 Fälle. Auch Städte im Ruhrgebiet sind von dem Anstieg betroffen.
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Auf Platz eins mit den meisten registrierten Sexualdelikten liegt Köln. Insgesamt 72 Fälle konnte die Stadt aufzeichnen. Auf Platz zwei liegt Düsseldorf mit 31 Fällen und Platz drei belegt Essen – hier waren es 28 registrierte Fälle. Als zweite Stadt im Ruhrgebiet belegt Dortmund mit 27 registrierten Sexualstraftaten an Bahnhöfen den vierten Platz und Münster den fünften mit insgesamt 22 Fällen. Es wurden alle Straftaten gegen die sexuelle Selbstbestimmung, die an Bahnhöfen und deren Vorplätzen begangen wurden, aufgenommen, wie „t-online.de“ berichtet.
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Weniger Sexualdelikte an Bahnhöfen während Corona
Einen Einbruch in der Anzahl der Sexualdelikte an Bahnhöfen im Ruhrgebiet und in NRW gab es in den Corona-Jahren 2020 (157 Fälle) und 2021 (141 Fälle). Dieser ist jedoch darauf zurückzuführen, dass sich während dieser Zeit weniger Personen an Bahnhöfen aufgehalten haben, so das LKA.