Veröffentlicht inRegion

Ruhrpott Rodeo: Traurige Absage – Band muss komplette Tour canceln

Traurige Nachrichten für Musik-Fans. Eine Band, die eigentlich auf dem Ruhrpott Rodeo auftreten sollte, musste ihre komplette Tour canceln.

© IMAGO/biky

"Wir sind das Ruhrgebiet" - 5 Gründe, warum es im Pott einfach am schönsten ist

Grau und dreckig? Von wegen! Im Pott ist es einfach am schönsten!

Seit nun über 15 Jahren drehen Punk-Fans im Ruhrgebiet einmal jährlich voll auf. Beim Ruhrpott Rodeo auf den Wiesen am kleinen Flugplatz Schwarze Heide an der Stadtgrenze von Hünxe und Bottrop ist ein wahres Highlight für Festival-Gänger, die auf Punkrock stehen.

Auch in diesem Jahr erwartet Besucher Großes: Vom 4. bis 6. Juli drehen unter anderen die „Big Four“ des britischen Punkrocks – „Sex Pistols“, „The Damned“, „Cock Sparrer“ und „The Undertones“ – voll auf. Auf eine Mega-Band müssen Fans beim Ruhrpott Rodeo aber leider verzichten.

Ruhrpott Rodeo: Traurige Absage

Die Vorfreude vieler Punkrock-Fans auf das Ruhrpott Rodeo wird von einer traurigen Nachricht gedämpft. Die ursprünglich angekündigte Band „Flogging Molly“ wird doch nicht auf dem Festival auftreten. Und nicht nur das: Die Band sagte alle Shows für 2025 ab. Der Grund ist ernst.


Auch interessant: Essen bekommt neues Festival – diese Ankündigung lässt alle ausrasten


Schon Anfang Februar erreichte Punkrock-Fans die traurige Nachricht. Dave King, Frontmann von „Flogging Molly“, hat ernste gesundheitliche Probleme. Dave und seine Frau Bridget, die ebenfalls Mitglied der Band ist, baten damals, ihre Privatsphäre während der schwierigen Zeit zu respektieren. Alle Auftritte der Celtic-Punk-Band für 2025 mussten daher abgesagt werden. Das betrifft auch das Konzert auf dem Ruhrpott Rodeo.

Frontmann erlitt Hirnblutung

Auf der Website von „Flogging Molly“ meldete Bridget sich nun erneut in einem Statement. Darin erklärt sie, dass Dave am 24. Januar eine Hirnblutung erlitten habe und sich daraufhin zwei Operationen unterziehen musste, um sein Leben zu retten. Anschließend habe Dave zwei Wochen im Koma gelegen und musste am 28. Februar erneut operiert werden. Bridget wollte mit dem Statement warten, bis Dave sicher über den Berg ist, aber sei jetzt zuversichtlich, diese Phase überstanden zu haben.


Mehr News:


„Er beginnt nun die nächste Phase seiner Genesung und möchte nichts sehnlicher, als wieder Musik zu machen“, schreibt Daves Frau. Der Weg sei zwar ungewiss, aber das Ehepaar hoffe, seine Fans bald wieder sehen zu können. In dem emotionalen Statement bedankt Bridget sich außerdem bei den Ärzten, die Daves Leben retteten, sowie Freunden und der Familie, die sie in dieser schwierigen Zeit unterstützen.