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Schulen entscheiden über freien Montag nach der Erstkommunion

Schulen entscheiden über freien Montag nach Erstkommunion

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Foto: Michael KLEINRENSING
Über einen freien Montag nach der Erstkommunion am kommenden Sonntag entscheiden die Schulleitungen. Manche Schulen geben den Kommunionkindern und deren Geschwistern traditionell frei, andere erst auf Antrag der Eltern. Das Erzbistum Köln begrüßt den freien Montag.

Düsseldorf. 

Tausende Kinder in Nordrhein-Westfalen werden am Weißen Sonntag, dem traditionellen Tag der Erstkommunion, mit ihren Familien in die Kirchen strömen. Ob sie auch am Montag, dem Tag danach, weiterfeiern dürfen, darüber entscheidet die Schulleitung.

Manche Schulen geben den Kommunionkindern und deren Geschwistern traditionell frei, andere beurlauben die Schüler erst auf Antrag der Eltern, wie es am Freitag zum Beispiel von der Bezirksregierung Arnsberg hieß.

Das Erzbistum Köln begrüßt den freien Montag, wie eine Sprecherin sagte: „Das entspricht dem Stellenwert dieses besonderen Festes und ermöglicht den Kindern die Teilnahme am Dankgottesdienst und familiären Veranstaltungen.“

Der „Weiße Sonntag“

„Weißer Sonntag“ ist die christliche Bezeichnung für den Sonntag nach Ostern. Der Weiße Sonntag (Quasimodogeniti) erhielt seinen Namen in der frühen christlichen Kirche.

Die Bezeichnung nimmt Bezug auf die weißen Taufgewänder, die die in der Osternacht Getauften noch bis zu diesem Tag trugen. Erst seit dem 17. Jahrhundert wurde der Termin zum bevorzugten Sonntag der Erstkommunion. (dpa)