Schwerte.
Ungewöhnlicher Fall für die Polizei am Bahnhof Schwerte: Ein Mann (50) wollte am Dienstagnachmittag von der Polizei von seinen Handschellen befreit werden. Doch nicht etwa die Beamten hatte den Mann zuvor gefesselt. Was war da los?
Der Schaffner eines Zuges rief bei Schwerte die Leitstelle der Polizei an, weil er den 50-Jährigen gefesselt in dem Zug antraf. Er soll von seinem 32-jährigen Freund „aus Spaß“ gefesselt worden sein. Im Internet hatten die beiden zuvor die Handschellen gekauft und wollten sie wohl nur ausprobieren.
Am Bahnhof Schwerte: Bahn-Fahrgast fesselt Freund mit Handschellen und bekommt sie nicht wieder auf
Dumm nur, dass sie die Schlüssel nicht dabei hatten. Noch blöder: Als dann der Zugbegleiter kam und nach der Fahrkarte fragte, zogen sich die Metallfesseln zu fest zu. Das wurde für den 50-Jährigen dann sehr schmerzhaft, weil die Blutzufuhr in die Hände abgeschnürt wurde.
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Feuerwehr sollte den Mann mit einem Bolzenschneider retten
Als der Zug dann im Bahnhof Schwerte anhielt, sollte die Feuerwehr den Mann dort mit einem Bolzenschneider retten. Doch die Polizei kam ihnen zuvor und konnte mit einem passenden Schlüssel aushelfen.
„Die Erleichterung des Malträtierten war groß und die beiden bedankten sich herzlich bei Polizei und Feuerwehr“, so die Polizei zum Abschluss ihres Einsatzberichtes. (js)