Es heißt: Fußball schweißt zusammen. In ganz NRW und darüber hinaus freuen sich die Menschen, wenn es mal wieder heißt: Wo treffen wir uns dieses Mal zum Rudelgucken? Meist fällt die Entscheidung schnell auf eine der nächstgelegenen Fußballkneipen, doch damit könnte bald Schluss sein.
Immer wieder beklagen sich die Kneipen-Betreiber zu hohe Preise für die Fußballübertragung. Diese beliebte Kult-Kneipe in NRW zieht nun endgültig die Reißleine und kehrt dem Angebot von Sky den Rücken.
Sky: HIER ist Schluss mit Fußballgucken
Bereits im vergangenen Jahr lieferten einige Fußballkneipen-Wirte mit ihren Beiträgen im Netz ordentlich Diskussionsstoff. Sind die Angebote von DAZN und Sky mittlerweile wirklich so teuer, dass sich eine Fußballübertragung für die Kneipenbesitzer gar nicht mehr lohnt? In dieser Stadt in NRW müssen mitfiebernde Fans künftig auf das Fußballspiel an der Kneipenwand verzichten.
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Die Kölner Kult-Kneipe zieht den Stecker – zumindest den Fernsehstecker. Stephan Freund, Inhaber der Kölner Kneipe „Stiefel“ erklärt gegenüber „EXPRESS.de“: „Aufgrund der Größe seines Lokals und der Lage wurde nach der letzten Fußball-WM der Sky-Paket-Preis auf 1.400 Euro im Monat erhöht.“ Diese Summe musste er zudem auch in den Monaten bezahlen, in denen gar kein Fußball stattfand. Während Personal- und Energiekosten dem Inhaber weiter im Nacken saßen, entschied er schließlich kurzerhand: Dem Sky-Abo geht es an den Kragen.
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Kneipen müssen GEMA-Gebühren zahlen
Diese Entscheidung sorgte für eine ordentliche Entlastung seines Portemonnaies, denn nicht nur Sky selbst verursachte laufende Kosten. Wer den Fußballfans in seiner Kneipe auch die Musik und Tonübertragung aus dem Stadion bieten will, muss nämlich zusätzliche GEMA-Gebühren bezahlen, wie der „EXPRESS“ weiter erklärt.
Ob es künftig weitere Kneipe dem „Stiefel“ gleich tun und auch die Reißleine ziehen, bleibt abzuwarten.