Die Spritpreise sind in den letzten Monaten rasant in die Höhe gestiegen.
Mit dem Ausbruch des Ukraine-Kriegs schossen die Spritpreise plötzlich in unglaubliche Höhen. Die Niederlande haben darauf jetzt reagiert und die Spritsteuer massiv gesenkt.
Lohnt sich jetzt der Weg zum Tanken über die Grenze?
Spritpreise explodieren: Niederlande senken Steuern – besser hinter der Grenze tanken?
Egal ob Diesel, Benzin oder Super. Autofahrer müssen für ihre Tankfüllung derzeit extrem tief in die Tasche kosten. In Deutschland liegen die Spritpreise seit Tagen deutlich über zwei Euro pro Liter. Das gilt auch für die Niederlande. Doch den Autofahrern winkt dort eine leichte Entspannung.
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Spritpreise in Deutschland:
- Erhebliche Anteile an der Zusammensetzung des Spritpreises haben die Mehrwertsteuer, die Energiesteuer (Mineralölsteuer) sowie der neue CO2-Preis
- der macht bei Superbenzin etwa 6,6 Cent je Liter aus, bei Diesel 7,9 Cent
- Das bisher teuerste Tankjahr war laut ADAC 2012. Damals schlug E10 im Durchschnitt des Monats September mit 1,671 Euro je Liter zu Buche, Diesel mit 1,524 Euro
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Denn die Regierung hat am Freitag (11. März) angekündigt, die Steuern für Benzin und Diesel ab dem 1. April um 21 Prozent zu senken. Das entspricht rund 17 Cent pro Liter Benzin und 11 Cent pro Liter Diesel. Doch der Weg über die Grenze dürfte sich für Autofahrer trotzdem kaum lohnen.
Denn in den Niederlanden kostete der Liter Benzin zuletzt durchschnittlich 2,50 Euro (Diesel 2,37 Euro). In Deutschland lagen die Preise für Benzin (2,24 Euro) und Diesel (2,30 Euro) zuletzt niedriger als im Nachbarland.
Niederlande senken nicht nur die Spritsteuer – folgt die Bundesregierung?
Den Niederländern winkt allerdings nicht nur Entspannung an der Tankstelle. So senkt die niederländische Regierung auch die Mehrwertsteuer für Gas und Strom von 21 auf neun Prozent.
+++Spritpreise sollen endlich sinken – doch jetzt droht Autofahrern das nächste Desaster+++
Außerdem will die Regierung die Auswirkungen der Inflation für Menschen mit geringem und mittlerem Einkommen mit einer weiteren Maßnahme abfedern. Ihnen winkt ein Zuschuss zu ihren Strom – und Gasrechnungen von 800 Euro.
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