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Gefährlichste Straße Deutschlands liegt in NRW – Ruhrgebiet mehrfach in Top 10

Hier kracht es am häufigsten! Ein Ranking hat die gefährlichsten Straßen in Deutschland gekürt – und NRW stellt den Spitzenreiter.

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Rettungsgasse: So bildest du sie richtig

Wenn sich der Verkehr außerorts staut, muss in Deutschland eine Rettungsgasse gebildet werden. Das musst du dabei beachten.

Tagtäglich tuckern Millionen von Autofahrern über die Straßen in Deutschland. Wer sich an die Regeln hält, sollte seine Reise unbeschadet überstehen – vorausgesetzt natürlich, die anderen fahren auch vorbildlich. Doch leider lassen sich Unfälle nie ganz vermeiden. Knapp 3.000 Menschen starben allein im Jahr 2023 bei Verkehrsunfällen.

Manche Straßen gelten dabei als gefährlicher als andere – oft aufgrund der Menge an Unfällen, die dort immer wieder passieren. „Allianz Direct“ hat die Unfallzahlen der Bundesanstalt für Straßenwesen (BASt) ausgewertet und die gefährlichste Straße Deutschlands gekürt. Und die liegt in NRW!

Gefährlichste Straße Deutschland liegt in NRW

Im Jahr 2023 gab es satte 100.000 Verkehrsunfälle mehr als noch im Vorjahr. Und NRW stellt den ersten Platz im Ranking der gefährlichsten Straßen Deutschlands – und das, obwohl auf dieser einzelnen Straße kein einziger tödlicher Unfall im Jahr 2023 verzeichnet wurde!

Die Spur führt nach Aachen. Hier liegt die Trierer Straße – und die ist mit 63 verzeichneten Unfällen die gefährlichste Straße in ganz Deutschland! Zehn Unfälle mehr als im Vorjahr wurden hier registriert, elf Personen wurden dabei schwer verletzt, 52 Personen leicht verletzt.


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63 Unfälle in einem Jahr? Das klingt erstmal nach wenig – aber im Klartext heißt das: Durchschnittlich kracht es auf der Trierer Straße in Aachen alle 6 Tage. Und das ist auf einer der Hauptverkehrsstraßen in einer so großen Stadt wie Aachen dann doch durchaus bemerkenswert.

Ruhrgebiet mehrfach in NRW-Top-10

Der zweite Platz im NRW-Ranking – nicht im bundesweiten Vergleich! – geht übrigens an die Hammer Straße in Münster. Die Bilanz: 59 Unfälle, vier schwere Verletzungen. Hier ging es 2023 wohl besonders ruppig zu – denn im Vorjahr schaffte es die Straße nicht einmal in die NRW-Top-Ten!

Und auch das Ruhrgebiet ist in der NRW-Liste dabei – und das nicht zu kurz. Der Ruhrschnellweg in Essen landet mit 54 Unfällen auf Platz 4, die Dorstener Straße in Bochum mit 43 Unfällen auf Platz 5 und die A59 in Duisburg mit 37 Unfällen auf Platz 10.

Bleibt festzuhalten: Offenbar ist NRW ein gefährliches Pflaster bzw. ein gefährlicher Asphalt.