Erst der Silvester-Wahnsinn dann der Neujahrs-Kracher. Die Feuerwehr ist zum Jahreswechsel in NRW wahrlich nicht zu beneiden. Nach dem Dauereinsatz wegen Bränden und Verletzten in der Nacht mussten die Einsatzkräfte im Tagesverlauf zu zahlreichen wetterbedingten Einsätzen ausrücken.
Denn schwere Sturmböen haben vielerorts Bäume entwurzelt. Sie stürzten auf Gleise, Straßen und parkende Autos. Nach Angaben des Deutschen Wetterdienstes (DWD) war die Lage auch am Abend noch nicht ausgestanden.
Sturm-Wetter in NRW: Brenzlige Lage auf A40
Der DWD warnte am Neujahrstag ab 8 Uhr vor teilweise schweren Sturmböen mit Windgeschwindigkeiten von bis zu 90 km/h in NRW. Unter der schweren Windlast sollten zahlreiche Bäume einknicken.
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So meldete etwa die Feuerwehr Bochum zahlreiche wetterbedingten Einsätze. So drohte etwa ein Baum zwischen einem Mehrfamilienhaus und einer Stromunterverteilung an der Rottstraße umzukippen. Die Feuerwehr musste einen Kran und eine Drehleiter einsetzen, um den Baum sicher zu entfernen.
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„Zudem bestand auf der A40 in Fahrtrichtung Dortmund eine akute Gefahr, dass ein Baum in den fließenden Verkehr fallen könnte“, teilte ein Sprecher der Feuerwehr Bochum mit. Auch diesen Baum mussten die Einsatzkräfte schnellstmöglich beseitigen.
Baum kracht auf Auto in Essen
In Essen kamen die Einsatzkräfte zu spät. Hier war ein Baum am Reckhammerweg nahe der Universität bereits auf parkende Autos gekracht, als die Einsatzkräfte eintrafen.
Die Feuerwehr setzte eine Kettensäge ein, um den Baum zu beseitigen. Zur Schadenshöhe konnten die Einsatzkräfte noch keine Angaben machen.
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