DIESE Entscheidung einer Tafel in NRW wird für Diskussionen sorgen…
Die vierte Corona-Welle wütet über Deutschland, die traurige Marke von 100.000 Corona-Toten ist gerissen worden. Bundesweit gelten verschärfte 3G-, meist eher 2G- oder 2G-Plus-Regeln.
Jetzt geht eine Tafel in NRW einen Schritt weiter – und verteilt nichts mehr an ungeimpfte oder getestete Bedürftige!
Tafel in NRW: Deutliche 2G-Ansage!
Die Tafel Unna hat sich entschlossen, Lebensmittel nur noch an Geimpfte und Genesene auszugeben. Zur Tafel gehören auch die Ausgabestellen in Lünen und Selm. In einer Mitteilung heißt es: „Ab sofort gilt für alle Ausgabestellen der Unnaer Tafel das 2G-Prinzip.“
Zwar würde man diesen Schritt bedauern, doch der Schutz der Mitarbeiter gehe nun mal vor. Zumal alle der ehrenamtlichen Helfer sowie Tafel-Mitarbeiter über 60 Jahre alt und geimpft seien.
Wie die „Ruhr Nachrichten“ berichten, seien Versuche, Mindestabstände einzuhalten, gescheitert. Eine Testpflicht für die Lebensmittel-Vergabe habe laut Ulrike Trümper, Vorsitzende der Tafel, ebenfalls keinen Erfolg gehabt: „Das funktioniert nicht, das haben wir probiert.“ Und weiter: „Wir haben bisher auch an Ungeimpfte viel draußen abgegeben, aber jetzt in der Kälte ist das nicht mehr machbar.“
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Das bedeutet die 3G- und 2G-Regel:
- seit dem 23. August 2021 gilt die 3G-Regel – geimpft, genesen oder getestet
- wer nicht vollständig geimpft ist oder als genesen gilt, muss entweder einen Antigen-Schnelltest (maximal 24 Stunden alt) oder einen PCR-Test (maximal 48 Stunden alt) vorlegen
- Ungeimpfte müssen z.B. für Veranstaltungen in Innenräumen einen negativen Coronatest vorlegen
- von der Regel ausgenommen sind Schüler und Kinder bis zum 6. Lebensjahr
- die Länder können die 3G-Regel aussetzen, wenn die Inzidenz in einem Landkreis unter 35 liegt
- die 2G-Regel (geimpft oder genesen) ist eine Verschärfung der 3G-Regel. Hier haben Ungeimpfte selbst mit negativem Corona-Test keine Chance auf Zugang
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Tafel in NRW gibt Ungeimpften kein Essen – „Alle hatten die Chance, sich impfen zu lassen“
Ebenfalls ein wichtiges Argument aus Sicht der Tafel: Die meisten Bedürftigen würden zu den „besonders vulnerablen Gruppen“ gehören. Würde die Tafel nicht 2G einführen, müsse man die Ausgabestellen komplett schließen.
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Man passe sich lieber den „Spielregeln“ an: „Alle hatten die Chance, sich impfen zu lassen.“ Es gebe aber auch Ausnahmen. So können Ungeimpfte einem Geimpften eine Vollmacht ausstellen, mit der dieser das Essen abholen könne, wie die „Ruhr Nachrichten“ berichten.
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Na, bleibt zu hoffen, dass sich die angesprochenen „Spielregeln“ schon bald ändern… (mg)