In den Tierheimen von NRW warten unzählige Fellnasen sehnsüchtig auf ein liebevolles Zuhause. Manche bringen eine traurige Vergangenheit mit, andere kämpfen mit Krankheiten oder Handicaps. Doch manchmal liegt das Problem nicht sofort auf der Hand.
Auch bei Samtpfote Dolly war auf den ersten Blick nicht erkennbar, was ihr fehlt. Ein Blick auf den Bauch der Katze sorgte dann für bittere Gewissheit.
Tierheim NRW: Mysteriöse Erkrankung
Tierheime möchten ihren Schützlingen so schnell wie möglich ein neues Zuhause ermöglichen. Doch für Katze Dolly verzögert sich die Vermittlung an potenzielle Interessenten. Und der Grund ist ein trauriger. Die Samtpfote leidet an einer Krankheit, die selbst für die Mitarbeiter in Köln-Dellbrück Neuland war.
„Wir Mitarbeiter lernen jeden Tag dazu – und letzte Woche haben wir gelernt, was eine Fibroadenomatose ist. Nämlich eine hormonell bedingte Erkrankung der Milchdrüse bei der Katze. Sie ist gekennzeichnet durch die Zubildung mesenchymaler und epithelialer Zellen im Gesäuge. Genau mit dieser Erkrankung kam Dolly zu uns“, schreibt das Tierheim auf Facebook. Ein Blick auf den Bauch der Katze gab letztendlich Aufschluss.
Tierheim NRW steht vor Rätsel
Durch die Erkrankung hing der Bauch von Katze Dolly fast bis zum Boden „und es ging ihr wirklich nicht gut damit“, schreibt das NRW-Tierheim weiter. Doch die Fellnase hat Glück. Nach einer Woche Behandlung geht es langsam bergauf und auch die Schwellungen werden weniger.
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Nun stehen die Tierheim-Mitarbeiter vor einem weiteren Rätsel: „Wir fragen uns immer noch, ob sie wegen ihrer Erkrankung ausgesetzt wurde, wie eine Straßenkatze sieht sie jedenfalls nicht aus“, schreiben sie zu Dolly. Traurig, wenn man das Tier lediglich wegen einer Erkrankung seinem Schicksal überlassen hätte.
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Auch wenn Dolly sich auf dem Weg der Besserung befindet, sollen sich potentielle neue Halter noch gedulden, wie das Tierheim in NRW mitteilt. Hoffentlich trifft die Katze bei bester Gesundheit schon bald auf viele Interessenten!