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Tierheim in NRW muss Katzen aus wahrer Hölle befreien – „Heilfroh über Ganzkörper-Anzüge“

Die Pfleger des Tierheim Bergheim (NRW) machten eine schockierende Erfahrung. Eine Vielzahl an Katzen mussten aus der Hölle befreit werden.

© imago stock&people

Das ist das Tierheim Essen

Das Tierheim Essen bietet herrenlosen Hunden, Katzen, Kleintieren, Schlangen und Schildkröten ein Zuhause. Viele ehrenamtliche Helferinnen und Helfer kümmern sich um die Tiere in Not.

Die Pfleger des Tierheim Bergheim (NRW) werden tagtäglich mit traurigen Tierschicksalen konfrontiert. Doch dieser Vorfall schockierte besonders: Insgesamt 16 Katzen mussten aus einem Messi-Haushalt befreit werden!

Schlimmer Anblick für die Mitarbeiter des Tierheim Bergheim (NRW)! Sie halfen dabei über ein Dutzend Katzen aus einer völlig verwahrlosten und vermüllten Wohnung zu retten. Auf ihrer Facebook-Seite (knapp 34.000 Follower) berichteten sie von dem schrecklichen Anblick.

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Tierheim in NRW unter Schock

„Wir wurden von Seiten des Veterinäramtes um Hilfe gebeten, um 16 Katzen aus einer vermüllten Wohnung zu befreien. Wir machen so etwas ja immer mal wieder, aber bei diesem Einsatz waren wir heilfroh, dass wir Ganzkörper-Anzüge, Überschuhe und vor allem Masken eingepackt hatten. Bereits im Flur schlug uns beißender Gestank entgegen, der sich beim Öffnen der Türe vervielfachte“, lauteten die dramatischen Schilderungen in dem Facebook-Beitrag.

Die Wohnung sei absolut verkommen und mit Exkrementen der Tiere übersäht gewesen. „Die Besitzerin war anwesend, einsichtig und übereignete die Katzen noch vor Ort. Unwahrscheinlich, dass sie in dieser Wohnung selbst lebt, denn kaum ein Raum war durch die Müllberge wirklich begehbar.“

Tierfreunde sind wütend – haben aber auch Mitgefühl

Sieben der Katzen hat das Tierheim Dormagen übernommen, neun der Katzen kamen nach Bergheim. Dort wurden sie wieder aufgepäppelt. Eine Katze musste nach Ankunft im Tierheim erst einmal gebadet werden. Ihr Fell war total verklebt mit dem eigenen Kot, denn die Katze litt an Durchfall.


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Zahlreiche Tierfreunde machte der Anblick wütend – und sie äußerten ihren Unmut in den Kommentaren. „Da sieht man wie viele Menschen ihr Leben nicht im Griff haben und dann auch noch unschuldige Tiere mit reinziehen“, schrieb eine Userin. Doch einige andere Personen empfanden für die Katzen-Besitzerin Mitgefühl. „Danke für’s Helfen. Der Frau kann hoffentlich auch geholfen werden ihr Leben wieder in den Griff zu bekommen! Allen Katzen nur das Beste“, hieß es von einer Person. Dem kann man sich eigentlich nur anschließen.