Ein Tierheim in NRW versucht, einen Hund per Facebook zu vermitteln. Doch der Beitrag in dem sozialen Netzwerk tritt eine ganz andere Diskussion los.
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Überforderung der Besitzer ist einer der häufigsten Gründe, wieso Tiere im Tierheim landen. So auch im Falle von Cuba. Der zweijährige Labradormischlingsrüde wurde Ende April 2023 von seinen Besitzern in einem Tierheim in NRW abgegeben, da er „offensichtlich ein Problem mit Ressourcen (Futter, Spielzeug) hat,“ wie das Tierheim Düsseldorf in einem Facebook-Beitrag berichtet. Doch die Vermittlung des Hundes rückt schnell in den Hintergrund.
Tierheim in NRW: Beitrag tritt Diskussion im Internet los
Was eigentlich dazu dienen sollte, den Rüden Cuba zu vermitteln, tritt auf Facebook eine echte Diskussion los. Eine Facebook-Nutzerin behauptet in einem Kommentar, dass das Tierheim eine verletzte rot-weiße Stadttaube eingeschläfert hätte, nur, weil es sich nicht um eine Wildtaube gehandelt hat. „So unfähig,“ kommentiert sie unter dem Beitrag.
Das Tierheim Düsseldorf weiß sofort, welches Tier gemeint ist und lässt diese Anschuldigungen nicht auf sich sitzen, sondern antwortet der Kommentatorin prompt. Die Taube habe eine offene Fraktur gehabt, der eine Flügel war nicht mehr zu retten. „Eine Taube mit nur einem Flügel hat in unseren Augen keine gute Lebensqualität,“ begründet das Tierheim sein Vorgehen.
Hund aus dem Tierheim NRW sucht ein Zuhause
Die Diskussion, die unter dem Facebook-Beitrag des Tierheims Düsseldorf entstanden ist, ist jedoch von dem eigentlichen Grund abgewichen: der Vermittlung von Cuba. Der Labradormischling ist seinen Menschen gegenüber freundlich und aufgeschlossen, reagiert jedoch negativ auf diverse Faktoren beim Spazierengehen. Viel Zeit und Sicherheit braucht Cuba, um bei Joggern, Fahrrädern und anderen Artgenossen nicht mehr nervös zu werden.
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