In den Tierheimen in NRW wird gebellt, geknurrt, miaut, gefiept und gezwitschert – klar, dass hier nicht nur viele heimatlose Tiere ein Zuhause suchen, sondern auch die Geräuschkulisse in den Einrichtungen sehr hoch ist. Und genau aus diesem Grund hat das Tierheim Hilden jetzt eine knallharte Entscheidung getroffen.
Sie müssen „Hunde an andere Tierheime abgeben“ – doch das ist nicht das einzige Problem. Nun sind besonders viele Tierfreunde gefragt, denn Hilden braucht Hilfe.
Tierheim NRW: Beschwerden wegen „Geräuschkulisse in der Nacht“
Hintergrund der ganzen Tragödie ist, dass laut einem Facebook-Beitrag des Tierheims in NRW offenbar zahlreiche Beschwerden eingegangen sind. Grund dafür sei die „Geräuschkulisse in der Nacht“ und genau deshalb „müssen unsere Hunde von 22 Uhr bis 6 Uhr im Innenzwinger bleiben“. Das Problem: Die Zwinger in Hilden liegen unter den geforderten 10 Quadratmetern, die Vierbeiner im Sinne ihrer Bewegungsfreiheit brauchen.
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Deshalb müssen die großen Hunde das Tierheim in NRW vorerst verlassen, denn in Hilden wird umgebaut. Ein Abriss steht an – doch um Kosten zu sparen, bitten die Tierpfleger nun die vielen Tierfreunde um Hilfe.
An drei Samstagen wollen sie „eigenständig werden“. Genau dafür brauchen sie „Menschen, die bereit sind anzupacken; Menschen die bereit sind, sich dreckig zu machen und sich zu quälen.“
Tierheim in NRW: Tierfreunde wollen helfen
Und offenbar wollten viele dem Tierheim in NRW unter die Arme greifen, so schrieb ein User: „Ich hab euch ’ne E-Mail geschickt. Würde an allen drei Terminen mit anpacken.“ Und auch ein anderer Tier-Liebhaber meinte: „Ich kann gerne ein paar Hunde vorübergehend aufnehmen.“ Auch ein weiterer User schrieb: „Na klar bin ich dabei, anpacken kann ich, helfen ist mein Hobby, meine Mission. Tatsächlich verkündet auch das Tierheim in NRW selbst schnell: „itte nicht mehr anmelden, es haben sich so viele Menschen gemeldet, so dass wir glücklich verkünden können: Wir haben genug Helfende zusammen!“
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Bleibt zu hoffen, dass das Tierheim in NRW den Umbau schnell in die Realität umsetzen kann. Auch den vielen Tierfreunden sei gedankt – und damit alles klappt, sind alle Daumen und Pfoten gedrückt.