Anschauen und anfassen? Ja. Mitnehmen? Nein! Tierheime in NRW erleben es jeden Tag, dass Interessenten zunächst total verliebt in die Tiere dort wirken, sie am Ende dann aber doch wieder zurücklassen. Doch bei Kater „Olli“ aus dem Tierschutzverein Iserlohn wirkte es, als wäre es Liebe auf den ersten Blick.
Es wurde gekuschelt und geschmust, doch dann war plötzlich alles vorbei. Woran hat es gelegen? Das Tierheim in NRW weiß es leider nur zu gut.
Tierheim in NRW bangt um Kater
Im Tierheim sitzt Kater „Olli“ meistens am Fenster und schaut hinaus. Die anderen Katzen mögen ihn nicht, er ist ihnen zu „dominant“, bemerken die Mitarbeiter des Tierschutzvereins Iserlohn im Alltag. Denen gegenüber zeigt sich die rote Katze allerdings verschmust und lässt sich kraulen. Er sei „sehr aufgeweckt“ und „möchte auch Kontakt“.
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Doch gibt es ein Problem… wenn Olli nicht mehr will, zeigt er das sehr deutlich. So gab es wohl schon einen Interessenten für ihn, wie Alexandra Ennulat aus dem Tierschutzverein Iserlohn in einem Beitrag für „Tiere suchen ein Zuhause“ erzählt. Die beiden hatten schon viel Zeit miteinander verbracht, gekuschelt – und dann passierte es. Olli biss dem Besucher scheinbar unvermittelt ins Bein. Da war es dem Kater wohl zu viel.
Hier geht es Olli nicht gut
Seitdem halten alle im Tierheim ein wenig Abstand zu Olli. Das tut Olli aber auch nicht gut, weil er sich den Kontakt eben wünscht. „Olli möchte doch nur geliebt werden“, heißt es in dem Beitrag. Der achtjährige Fundkater ist im Tierheim sehr unglücklich. „Er muss dringend aus dem Tierheim raus, damit er sich so richtig auspowern kann.“
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Olli ist doch ein „hübscher Kater“, betont die Mitarbeiterin. Sie und das Tierheim in NRW geben die Hoffnung daher nicht auf, dass sich noch ein schönes Zuhause für ihn finden wird und Menschen, die seine Grenzen respektieren können, ohne zu viel Abstand halten zu müssen. Olli braucht Katzenerfahrung und Freigang. Wer sich das vorstellen kann, soll sich beim Tierschutzverein Iserlohn melden.