Täglich müssen die Mitarbeiter in Tierheimen nicht nur in die großen Knopfaugen der Tiere schauen, sondern sich auch mit den Geschichten der Menschen auseinandersetzen. Schließlich werden die herrenlosen Vierbeiner nicht nur wortlos vor die Tür gestellt, sondern manchmal auch persönlich abgegeben.
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Doch auch wenn dies schon ein Schritt in die richtige Richtung ist, müssen die Tierheime in NRW weiter auf der Hut sein. So wurde (wieder einmal) aus einer guten Tat eine riesige Lüge. Eine Tatsache, die schockierte und Wut auslöste.
Tierheim NRW: Fundtiere lösen Skepsis aus
Angefangen hat alles mit „vier Neuzugängen mit kurioser Geschichte“. Doch das Tierheim Köln-Dellbrück informierte seine Follower auf Facebook nicht nur darüber, sondern verriet noch mehr. Weiter teilten die Tierpfleger mit, dass gleich vier Katzenbabys abgegeben wurden. Doch die Geschichte des Finders sorgte für große Skepsis. So behauptete der Mann, er habe sie „einzeln eingefangen“. Aber nicht das sorgte für Verwunderung, sondern der Fundort. So sollen er die Tiere an einem Glascontainer aufgegriffen haben.
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Eine Behauptung, die das Tierheim nicht ganz glauben konnte. Und aus der Vermutung wurde nun traurige Wahrheit, denn aus dem heldenhaften Tierfänger wurde ein waschechter Lügner. So stellte sich heraus, dass der gutherzige Finder in Wirklichkeit der „Besitzer des Katzenquartetts“ war. Die Tierpfleger berichteten weiter, dass sie nach „vielen Jahren ein gutes Gespür dafür entwickelt haben, wer die Wahrheit sagt und wer nicht.“
„Macht wütend“: Tierfreunde äußern ihren Emotionen
Eine Enthüllung, die nicht nur die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in Köln schockierte, sondern auch die zahlreichen Facebook-User. Doch nicht nur Wut auf den ehemaligen Katzenbesitzer, sondern auch Lob für das Tierheim wurde geäußert. So schrieb eine Nutzerin: „Das macht nicht nur wütend, sondern ich finde, ein Tier auszusetzen ist einfach nur niederträchtig und herzlos. Ich hoffe, das Leben zahlt es jedem Einzelnen, der das macht, heim. Lasst euch in eurer Arbeit nicht beirren, es ist großartig, was ihr Tag für Tag leistet.“
Auch eine weitere meinte: „Ihr habt meine Achtung und allen Respekt, den man haben kann. Ich weiß, welchen psychischen und physischen Belastungen ihr ausgesetzt seid. Meine Hochachtung und Dank für euch alle.“
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Bleibt nur zu hoffen, dass mehr Menschen ehrlich sind und zugeben, dass sie mit der Haltung eines Tieres überfordert waren.