Im Tierheim warten unzählige Fellnasen auf ein liebevolles Zuhause. Während die Mitarbeiter täglich ihr Bestes geben, um den Tieren eine angenehme Zeit zu ermöglichen, gibt es immer wieder Momente, die nachdenklich stimmen. Und nicht selten ist der Mensch Schuld am Leid der Tiere – so wie bei Qualzuchten.
Dies ist auch das Schicksal eines Katzen-Duos, was auf der Suche nach einem gemütlichen Körbchen ist. Doch ein Foto der beiden schreckt Tierfreunde vielmehr ab!
NRW-Tierheim: Foto sorgt für Gesprächsstoff
Das Tierheim Köln-Dellbrück hat nun mit einem Facebook-Post für Aufsehen gesorgt. Auf dem Bild zu sehen: Zwei Katzen, Shirin und Bulut. Doch die Freude über die niedlichen Samtpfoten wird schnell getrübt – denn sie gehören zur Rasse Scottish Fold, die als Qualzucht gilt.
Die abgerundeten Ohren, die als besonders niedlich gelten, sind das Ergebnis eines Gendefekts, der massive gesundheitliche Probleme mit sich bringen kann. Das Tierheim schreibt dazu: „Bulut scheint ein waschechter Scottish Fold zu sein. Schlecht für ihn, denn er hat nun vermutlich die miesen Gene dieser Qualzucht geerbt.“
Shirin und Bulut suchen gemeinsam ein Zuhause – doch die Vermittlung gestaltet sich schwierig.
Tierheim-Fans bemerken es sofort
„Die meisten Interessenten schrecken verständlicherweise zurück, wenn wir sie über die Krankheitsbilder dieser Rasse aufklären“, berichtet das Tierheim. Und tatsächlich spaltet das Thema auch die Kommentarspalte auf Facebook.
Ein Nutzer bemerkt besorgt: „Oh nein, die Pfoten stehen schon nach außen gedreht…Armer Schatz.“ Eine andere Userin warnt: „So süß er auch ist, das würde ich auch keinem empfehlen.“ Doch es gibt auch Gegenstimmen: „Ich habe letztes Jahr eine Faltohrkatze aus dem Tierheim übernommen – würde ich jederzeit wieder tun, egal was kommt!“
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Das Tierheim hofft dennoch, dass Shirin und Bulut ein liebevolles Zuhause finden – bei Menschen, die sich der Verantwortung bewusst sind und sich mit der Rasse auskennen. „Wir wünschen uns für Shirin und Bulut ein wunderschönes Zuhause bei netten Menschen, die sich mit der Rasse auskennen und ein Leben lang für sie sorgen können.“