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Tierheim in NRW muss über 155 Tiere retten – „Gelähmt, schockiert, den Tränen nah“

Ein Tierheim in NRW war bei diesem Fund sprachlos und schockiert. Nun teilte es nicht nur die Horror-Aktion, sondern ruft auch um Hilfe.

Tierheim NRW
© IMAGO/Funke Foto Services

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Von der Bereitstellung eines Kratzbaums bis hin zur Nutzung positiver Verstärkung.

„Für unser Tierheim stand am 18.11. die Welt still“, schrieben die Mitarbeiter eines Tierheims in NRW auf Facebook und sorgten mit ihrem Post für schockierte Gesichter. Der Grund dafür ist jedoch nicht, dass viele Tiere ein Zuhause gefunden haben.

Vielmehr musste der Tierschutz in Mönchengladbach Platz für 155 Tiere (!) schaffen – „eine kaum lösbare Mammutaufgabe“. Jetzt bitten die Tierpfleger öffentlich um Hilfe und Unterstützung.

Tierheim NRW: Fund sorgt für Fassungslosigkeit

Auslöser des ganzen Dilemmas war ein Fund des Ordnungsamtes, das „zunächst 20 Meerschweinchen und Kaninchen brachte“ – doch genau dieser Fund war der Beginn einer schockierenden Aktion. Denn die Zahl der Tiere versiebenfachte sich auf einen Schlag, als die Pfleger des Tierheims NRW vor Ort eintrafen und „unzählige Tiere“ in Sicherheit brachten.

Genauer fanden sie 155 Tiere: 62 Meerschweinchen, über 40 Kaninchen, 35 Vögel, 12 Hunde, „darunter auch Welpen, und ein paar Katzen.“ Die ganze Rettungsaktion dauerte acht Stunden und das Schlimmste kam erst noch, denn den Tieren ging es absolut nicht gut.

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Sie waren „in schlimmsten Zuständen – völlig verwurmt, übersät von Flöhen, Läusen, Milben, eitrigen Ausflüssen, Kot und Urin verschmiert, Krusten, viel zu lange Krallen und und und.“ Kein Wunder, dass sich die Pfleger „wie gelähmt, schockiert, den Tränen nahe“ fühlten und ihre „Gefühle kaum in Worte fassen“ konnten.

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Doch das Grauen nahm seinen Lauf, denn in den letzten Tagen waren sie vollauf mit „Pflege, Versorgung und medizinischer Behandlung“ beschäftigt. Weiter offenbarten sie, dass „nur wenige Tiere kastriert waren“ – dementsprechend wird auch Nachwuchs erwartet. Kein Wunder, dass das Ärzteteam „auf Hochtouren“ arbeitete.

Tierheim NRW: Pfleger brauchen dringend Hilfe

Doch zum Glück geht es schon wieder aufwärts, denn viele Tierschutzvereine haben dem Tierheim in NRW bereits unter die Arme gegriffen. So „konnten einige Meerschweinchen, Kaninchen und sogar 35 Vögel, sowie die säugenden Hündinnen und ihre Welpen in die Hände unserer Tierschutzkollegen“ gegeben werden.


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Logisch, dass das Tierheim in NRW trotz allem „über Spenden unglaublich dankbar“ wäre. So werden vor allem Streu und Futter benötigt. Wer nun spenden möchte, kann dies unter folgender Bankverbindung tun: Tierschutz Mönchengladbach e.V., Stadtsparkasse Mönchengladbach. BIC:MGLSDE33XXX. IBAN: DE06 3105 0000 0000 3904 27