Dieses tragische Katzen-Schicksal im Tierheim in NRW schlägt hohe Wellen!
Nachdem die Mitarbeiter im Tierheim Moers eine traurige Katzen-Geburt miterleben mussten, konnten sie nicht darüber schweigen. Denn hinter der Geburt vier kleiner Kätzchen und deren anschließendem Tod steckt ein altbekanntes Problem.
Tierheim in NRW macht trauriges Kätzchen-Schicksal öffentlich – „Zum Sterben geboren“
Der Vorfall im Tierheim in NRW dreht sich um eine „junge und zarte Fundkatze“, wie es auf Facebook heißt.
Unter der Überschrift „Zum Sterben geboren“ schildern die Mitarbeiter wie die Katze insgesamt vier Kätzchen zur Welt brachte: „Eines wurde bereits tot geboren, zwei weitere verstarben unmittelbar nach der Geburt – eines davon missgebildet.“ Das letzte Kätzchen wollte „den Kampf ums Überleben aufnehmen“.
Da die Mutter sich nicht um ihren Nachwuchs gekümmert hat, startete das Tierheim sofort ein Notfallprogramm: „Unsere erfahrenste Pflegestelle hat sie sofort abgeholt und alles getan, was möglich war.“ Doch es war nicht genug – nach einigen Stunden verstarb auch dieses Katzenbaby.
Nach den dramatischen Vorfällen wollen die Mitarbeiter eine wichtige Sache klarstellen.
Tierheim in NRW mit deutlichen Worten – „Ist absolut inakzeptabel“
„Auch wenn wir wahrscheinlich nicht die richtigen Menschen erreichen, werden wir nicht müde zu sagen, dass das nicht die Natur ist“, heißt es in dem Beitrag weiter. Schließlich habe das zuletzt verstorbene Kätzchen gerade einmal 58 Gramm gewogen – ein gesundes, entwickeltes Katzenbaby wiege dagegen bei der Geburt bei 80 bis 100 Gramm.
„Verwilderte Katzen sind ein von Menschen geschaffenes Problem und die Opfer sind wieder und wieder die Tiere“, stellt die Einrichtung in Moers klar. Schließlich kämen zu den verwilderten Katzenpopulationen in Hinterhöfen und Co. die unkastrierten Freigänger, die das Problem verschärfen würden. „Es ist absolut inakzeptabel, eine Katze unkastriert in den Freigang zu lassen“, lautet die eindeutige Meinung des Tierheims.
Tierheim in NRW hat eindeutige Forderung
Dem Tierheim selbst fehlen die Befugnisse für entsprechende Maßnahmen, deshalb fordert die Einrichtung in Moers eine flächendeckende Katzenschutzverordnung.
Zudem appelliert das Tierheim in Moers an künftige Halter, Tiere nicht in gängigen Onlineportalen zu erwerben, die „voller lukrativer Kitten (…), ungeimpft, ungechipt und viel zu oft mit unbekannter Vaterschaft“ sind. Das Tierheim handhabe es dagegen anders: „Bei uns verlässt kein Kitten das Tierheim ohne Impfung und ohne Chip und in der Vermittlungsgebühr von 125 Euro ist die Kastration enthalten.“
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Wer die Bedingungen des Tierheimes in NRW, wonach eine Katze nicht alleine gehalten werden kann, nicht erfüllen kann, gehe nun mal leider den Weg über die Onlineportale. „Was soll man auch machen, wenn ein Tierheim nur die Bedürfnisse der Katzen berücksichtigt? Wer dahinter noch Tierliebe vermutet, darf gerne versuchen, das darzulegen“, lauten die frustrierten Schlussworte in dem Beitrag. Zumindest bei Facebook erfährt das Tierheim in NRW viel Zustimmung für die offenen Worte – bleibt zu hoffen, dass sich der ein oder andere Katzenbesitzer sich diese auch zu Herzen nimmt. (kv)