Lünen.
Schrecklicher Tag in Lünen. Am Dienstagmorgen wurde an der Käthe-Kollwitz-Gesamtschule ein 14 Jahre alter Schüler getötet. Die Polizei nahm einen Verdächtigen fest. Der 15-Jährige war ein Mitschüler des Opfers.
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Laut Schülern der Schule flog der Verdächtige wegen schlechter Noten vor einem Jahr von der Schule. Besonders auffällig sei der 15-Jährige aber nicht gewesen.
15-Jähriger galt bei Mitschülern nicht als aggressiv
„Ich kannte ihn seit der 1. Klasse. Er war ein ganz normaler Junge“, so der Schüler. Ähnlich äußerte sich ein weiterer Schüler: „Ich war fast jeden Tag mit ihm unterwegs. Er hat nie gepöbelt, war nicht aggressiv oder ähnliches.“ Er habe gern Fußball gespielt und sei viel draußen gewesen.
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Der 15-jährige Schüler wurde von der Polizei nach kurzer Fahndung festgenommen. Er soll von den Beamten verhört werden. Warum er seinen Mitschüler angriff, ist aktuell noch unklar. Viele Gerüchte über den Tathergang, die in den sozialen Netzwerken verbreitet wurden, stellten sich als falsch heraus.
Die Schule mit insgesamt 968 Schülern schickte alle Schüler nach der Tat nach Hause. Ob der Unterricht am Mittwoch wieder aufgenommen wird, ist noch unklar.
Auch Bürgermeister äußert sich zur Tat
Am Mittag äußerte sich dann auch Lünens Bürgermeister Jürgen Kleine-Frauns zu den schrecklichen Vorkommnissen in seiner Stadt. „Unsere Gedanken sind aber auch bei der Schulgemeinde. Auch wenn es keine Worte gibt, die jetzt Trost spenden, können wir doch zeigen, dass wir in Lünen in solchen Situationen zusammenstehen“, sagte Kleine-Frauns.
Für Mittwoch kündigte der Bürgermeister eine Schweigeminute an, die im Rathaus und an allen Schulen der Stadt an das Opfer erinnern soll.