Hagen. 

Zwei schwere Unfälle mit sechs Verletzten, darunter eine Rettungssanitäterin und ein Schaden im sechsstelligen Bereich. Das ist die Bilanz von zwei schweren Unfällen am Samstag in Hagen.

Der erste Unfall ereignete sich mittags am Hagener Bahnhof. Dort überschlug sich ein Auto. Drei Fahrzeuge waren insgesamt beteiligt, vier Menschen wurden verletzt.

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Aus diesem Grund forderte die Feuerwehr einen zusätzlichen Rettungswagen an. Doch er kam nie am Unfallort an, sondern wurde ebenfalls in einen schweren Unfall verwickelt.

Dieser Unfall ereignete sich gegen 14.30 Uhr am Landgericht. Der Rettungswagen überquerte die Kreuzung aus Richtung Iserlohn kommend mit Blaulicht und Martinshorn. Am Steuer saß ein Rettungssanitäter (34), seine Beifahrerin war eine 23-jährige Kollegin.

Zeitgleich kam über die Eduard-Müller-Straße ein 22-jähriger Mercedes-Fahrer auf den Rettungswagen zu und prallte in die Beifahrerseite des schweren Rettungswagens.

RTW kippte um und rutschte weg

Der kippte durch die Wucht des Aufpralls auf die Fahrerseite und rutschte etliche Meter weiter, bevor er auf der Mittelinsel der Heinitzstraße gegen eine Ampel und Laterne stieß und liegen blieb.

Die Beifahrerin aus dem Rettungswagen verletzte sich so schwer, dass sie vorsorglich stationär ins Krankenhaus musste. Der Mercedes-Fahrer zog sich leichte Verletzungen zu.

Lediglich der Rettungswagenfahrer kam mit dem Schrecken davon. Über den gesamten Kreuzungsbereich verteilten sich Trümmerteile und auslaufende Betriebsstoffe. Die Schadenshöhe dürfte hier im sechsstelligen Bereich liegen.

(mto)