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Unwetter: Tornado fegt über NRW hinweg – HIER richtete er große Schäden an!

Über Teile von NRW ist am Freitag (12. Juli) ein Unwetter hinweg gezogen. In einem Kreis wollen Anwohner sogar einen Tornado gesichtet haben!

© IMAGO/Andreas Franke

Unwetter in NRW: Betroffener Anwohner berichtet von Schock-Erlebnis

Der Freitag (12. Juli) zeigte sich bislang von seiner wechselhaften Seite. Während in Essen am Vormittag von jetzt auf gleich gefühlt die Welt unterging, zogen die schweren Gewitter im Tagesverlauf weiter und sorgten auch am Niederrhein und in Umgebung für brisante Szenen und überflutete Straßen.

In manchen Teilen von NRW hatte die Lage allerdings sogar schon Unwetter-Potenzial, wie jetzt sogar Aufnahmen belegen. Und die zeigen zum Teil das erschreckende Ausmaß aus der Kombination von schwülwarmer Luft und Gewittern. In einem Landkreis im Münsterland soll am Freitagnachmittag sogar ein Tornado gesichtet worden sein, wie auch ein Video auf „X“ belegt.

Unwetter saust über NRW hinweg

Während die Wetter-Prognosen von Donnerstag (11. Juli) lediglich von ein paar harmlosen Gewittern ausging, nahm das Unwetter am Freitag in NRW brisante Formen an. Vor allem das Münsterland traf es dieses Mal schwer. Hier wurde am Freitag noch vor Starkregen und Sturm gewarnt, bei „Kachelmannwetter.de“ war von einer „ordentlichen Gewitterlinie“ die Rede.

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Doch das schienen noch harmlose Beschreibungen zu sein, für das, was sich tatsächlich über dem Münsterland zusammenbraute. Denn in der Kleinstadt Telgte im Kreis Warendorf sollen durch das Unwetter „massive Schäden an Gebäuden“ entstanden sein. Außerdem musste die Bundesstraße B51 infolge von umgestürzten Bäumen gesperrt werden. Anwohner beschrieben die Wetterlage aber noch dramatischer. Denn wie Aufnahmen zeigen, soll sogar ein Tornado über dem Kreis Warendorf gesichtet worden sein.

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Feuerwehr warnte Anwohner

Das Video auf „X“ zeigt, wie ein augenscheinlicher Tornado über die L586 saust. Die Polizei bestätigte am Abend tatsächlich, dass eine Windhose durch Teile von Telgte gefegt war. Die Folgen: Dächer seien abgedeckt, Photovoltaikanlagen zerstört worden. Weitere Bestätigungen zur Tornado-Sichtung gab es bislang noch nicht.


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Die Feuerwehr im Münsterland war aufgrund des Unwetters allerdings schwer alarmiert, gingen bei den Einsatzkräften am Freitag auch einige Notrufe ein. Sie baten die Anwohner, zu Hause zu bleiben, „da bereits eine nächste Unwetterzelle angesagt ist“. Bleibt zu hoffen, dass es dann nicht wieder zu so brisanten Szenen und heftigen Schäden kommen wird.