Das Wetter kommt im Januar einfach nicht zur Ruhe. Erst Hochwasser, dann Blitzeis und jetzt die nächste große Unwetter-Warnung in NRW. Schon in den letzten Tagen kamen diverse Schneeschauer herunter.
Am Mittwoch (17. Januar) dann das reinste Schnee-Chaos wegen einer Luftmassengrenze. Kalte Luftmassen aus dem Norden trafen auf wärmere aus dem Süden. Die Grenze lag dabei über der Mitte des Landes. Experten rechneten damit, dass die Lage in NRW äußerst brenzlig werden könnte. Wir halten dich hier in unserem Unwetter-Blog über die Entwicklungen auf dem Laufenden, denn auch am Donnerstag geht die Schneeschieberei weiter.
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Unwetter in NRW: Es herrscht Glättegefahr
Donnerstag, 18. Januar
14.10 Uhr: Glätteunfälle in ganz NRW
Am Mittwoch und auch teils noch am Donnerstag hat es in NRW viele witterungsbedingte Verkehrsunfälle gegeben. Im Rheinisch-Bergischen Kreis gab es einen Leichtverletzten, in Aachen zwei. Sonst noch einen Verletzten im Kreis Euskirchen und fünf im Rhein-Erft-Kreis. In Kierspe musste zudem die L528 gesperrt werden, weil dort ein Lkw umgekippt war. Auch im Oberbergischen musste ein Lkw geborgen werden, da dieser in einen Graben gerutscht war.
9.45 Uhr: Unfall mit Schlitten – Zehnjähriger verletzt
Mittwochabend ist in Soest ein Zehnjähriger mit seinem Schlitten auf eine Straße gerutscht und mit einem Auto zusammengeprallt. Der Junge hat sich dabei schwer verletzt, so eine Polizeisprecherin, und musste ins Krankenhaus.
Unwetter in NRW: Schnee-Chaos geht weiter
9.00 Uhr: Flugverkehr beeinträchtigt
Während die Flughäfen Düsseldorf und Köln/Bonn heute ungestört den Betrieb aufnehmen konnten, rechnet der Airport Dortmund weiterhin mit Beeinträchtigungen.
8.45 Uhr: Bahn verkehrt in Köln noch eingeschränkt
In NRW ist der Bahnverkehr „ohne größere Beeinträchtigungen“ angelaufen, wie eine Bahnsprecherin erklärt. In Köln könne es allerdings „noch vereinzelt zu Einschränkungen kommen“. Darum sollten sich Reisende vorab über ihre Verbindungen informieren.
8.05 Uhr: Stau auf der A3
Zwischen Lohmar und Bad Honnef staut es sich auch am Donnerstagmorgen weiterhin. „Aufgrund von feststehenden Lkws können zwar Pkws teilweise passieren, aber es ist eigentlich immer noch – ich sag’s mal vorsichtig – ein bisschen chaotisch“, so ein Sprecher der Kölner Polizei. „Das steht einfach.“ Insgesamt gibt es hier mindestens 30 Kilometer Stau.
7.45 Uhr: Unfälle und Bahnverspätungen in Essen
Seit gestern Abend haben sich allein in Essen 14 schneebedingte Unfälle ereignet, zum Glück wurde niemand verletzt. Zudem meldet die Ruhrbahn aktuell Verspätungen um die 20 Minuten. Das betrifft die Straßen-, U-Bahn- und Buslinien 139, U17, U18, 145, SB15, 166, 130 und 122.
6.45 Uhr: Es hat sich ausgeschneit
In NRW wird es am Donnerstag voraussichtlich nicht weiter schneien, wie der Deutsche Wetterdienst (DWD) voraussieht. „Wir kommen teilweise auf plus vier Grad, da wird das wahrscheinlich auch schnell weggehen, zumindest auf den Straßen.“ Nur in höheren Lagen, zum Beispiel im Sauerland und der Eifel, bleibt es kalt genug, sodass der Schnee liegen bleibt. Am Freitag könnte es dann noch vereinzelt Schneeschauer geben. Aber der DWD gibt jetzt schon Entwarnung: „Alles im normalen Rahmen“.
6.05 Uhr: Schwerer Unfall auf der B59
Aufgrund des starken Schneefalls ist am Mittwochabend ein Auto auf der B59 bei Rommerskirchen verunglückt. Laut DER WESTEN-Informationen rutschte es von der Fahrbahn in einen Graben, zwei Insassen wurden verletzt und die Unfallstelle vorübergehend abgeriegelt. Mittlerweile ist die Fahrbahn jedoch wieder frei.
Und auch in Hilden ist in der Nacht ein Auto auf der Neustraße verunfallt. Erst krachte es gegen ein anderes geparktes Auto und danach gegen eine Hauswand. Der geparkte Wagen drückte noch gegen einen weiteren. Insgesamt wurden drei Personen verletzt. Auch hier ist die Sperrung mittlerweile aufgehoben worden.
6.00 Uhr: Lkws stecken auf Autobahnen fest
In der Nacht hingen beispielsweise auf der A3 bei Bonn Lkw bei Glätte und Schnee auf der Fahrbahn fest, sodass die Autobahn stundenlang gesperrt war. Auch jetzt gibt es deshalb weiterhin Probleme, auch auf der A1 und der A61. Hier geht es nur langsam voran. Insgesamt haben wir in NRW über 120 Kilometer Stau. Und auch auf Straßen und Gehwegen wird es wegen Glatteis heute gefährlich.
Und auch im Bus- und Bahnverkehr gibt es Einschränkungen. In Köln werden den ganzen Tag keine Busse fahren, in Aachen mindestens bis 10 Uhr. Mit Ausfällen und Verspätungen bei der Bahn ist ebenfalls zu rechnen, gleiches gilt für Flüge.
Unwetter in NRW: „Höchste Alarmstufe“
Mittwoch, 17. Januar
21.37 Uhr: Verunfalltes Auto in Essen droht zu kippen
In den frühen Abendstunden wurde die Feuerwehr Essen zu einem Verkehrsunfall nach Essen-Heidhausen gerufen. Auf der Straße Klemensborn war es durch massives Glatteis zu einem Verkehrsunfall gekommen. Ein Pkw war nach links von der Fahrbahn abgekommen, einen Berghang hochgefahren und kurz vor dem Umkippen auf die Beifahrerseite zum Stehen gekommen. Der 49-jährige Fahrer, der trotz des Unfalls unverletzt geblieben war, bemerkte aber, dass das Fahrzeug drohte umzukippen, wenn er aussteigen würde. Er rief die Feuerwehr. Vor Ort wurde das Fahrzeug von der Rettungskräften sofort mit Spanngurten gegen ein weiteres Kippen gesichert und der Fahrer durch Einsatzkräfte betreut. Nachdem der Pkw mit einer Seilwinde gesichert war, konnte der Mann sein Fahrzeug unverletzt verlassen.
20.02 Uhr: Probleme bei Bussen, Bahnen und im Flugverkehr
Die Deutsche Bahn lässt aktuell ihre ICE-Züge höchstens mit Tempo 200 fahren. Bei allen Bahnen gibt es derzeit jede Menge Ausfälle oder mindestens Verspätungen. Auch am Düsseldorfer Flughafen gibt es Probleme aufgrund von Schnee und Eis. Am Nachmittag musste der Flugbetrieb kurzzeitig unterbrochen werden, um die Start- und Landebahnen zu räumen. Mehr als 44 Flüge sind heute ausgefallen, bei vielen gibt’s ebenfalls Verspätungen, berichtet der „WDR“. Der Busbetrieb wurde in einigen Regionen wie Wuppertal oder dem Märkischen Kreis komplett eingestellt.
18.40 Uhr: Unfall auf der A44 bei Büren
Zwischen Geseke und Büren in Fahrtrichtung Kassel sind insgesamt sechs Menschen bei einem Verkehrsunfall teils schwer verletzt worden. Eine 49-jährige Oberhausenerin kam mit ihrem Ford auf der glatten Fahrbahn ins Schleudern. Eine 28-jährige Opel-Fahrerin musste eine Vollbremsung hinlegen und knallte in die Mittelschutzplanke. Eine nachfolgender Lkw knallte in beide Fahrzeuge. Ein 24-jähriger Audi-Fahrer konnte noch abbremsen, der Lkw-Fahrer hinter ihm aber nicht und schob ihn noch unter den vorausfahrenden Lkw. Über zwei Stunden war die Autobahn komplett gesperrt.
Erste Verletzte und auch ein Toter
16.56 Uhr: Erster Toter nahe NRW
Vermutlich aufgrund glatter Straßen ist ein Transporter-Fahrer in der Eifel von der Fahrbahn abgekommen. Der 34-jährige Mann soll bei Bauler (Rheinland-Pfalz) – nur 8 Kilometer von NRW entfernt – mit seinem Fahrzeug gegen einen Baum geprallt und dabei verstorben sein, berichtet „Focus online“. Er starb noch an der Unfallstelle.
16.33 Uhr: Schulen in NRW bleiben erneut geschlossen
Mit 15 bis 30 Zentimetern Schnee innerhalb von 24 Stunden rechnete der Deutsche Wetterdienst (DWD) für die Region von der Eifel über Bonn bis nach Südwestfalen, örtlich seien sogar bis zu 40 Zentimeter möglich. Die Bezirksregierungen Arnsberg und Köln zogen deshalb Konsequenzen für die Schulen. Es sei durch Glatteis und Schnee auch am Donnerstagmorgen (18. Januar) noch „mit starken Beeinträchtigungen“ auf dem Schulweg zu rechnen. Deshalb werde der Präsenzunterricht in einem Dutzend Kreise und Städte im Süden Nordrhein-Westfalens wie schon am Mittwoch ausgesetzt. Ob der Unterricht ganz ausfällt oder ob die Schüler zu Hause büffeln müssen, entscheidet jede Schule selbst
In allen anderen Kreisen könnten die Eltern am Donnerstagmorgen entscheiden, ob der Schulweg für ihre Kinder zumutbar und sicher ist, sagte eine Sprecherin in Arnsberg. Für Lehrer gilt die Regelung nicht. Sie müssen in der Schule erscheinen, wenn die Witterungsverhältnisse dies zulassen, klärt die Deutsche Presse-Agentur auf.
15.37 Uhr: Viele Unfälle im Süden von NRW
Der starke Schneefall führt auf den Straßen im Süden Nordrhein-Westfalens inzwischen zu zahlreichen Unfällen. In Bonn gab es am Mittwochnachmittag (17. Januar) 20 Verkehrsunfälle innerhalb einer Stunde – die Polizei kam mit der Aufnahme kaum noch hinterher und bat um Verständnis für längere Wartezeiten. Ein ähnliches Bild im Rheinisch-Bergischen Kreis: „Die Unfälle häufen sich, es laufen sehr viele Einsätze“, sagte eine Polizeisprecherin. Auch in Siegen-Wittgenstein gab es mehrere Glätte-Unfälle, meist blieb es bei Sachschaden. In der Eifel war die Einsatzlage laut Polizei hingegen trotz schneebedeckter Straßen zunächst ruhig. Die meisten Autofahrer seien den Warnungen der Behörden gefolgt und hätten ihr Fahrzeug stehen lassen, sagte ein Polizeisprecher in Euskirchen, heißt es von der Deutschen Presse-Agentur.
Der Deutsche Wetterdienst (DWD) warnt noch bis Donnerstagmorgen (18. Januar) 9 Uhr für Gebiete südlich von Aachen, Köln, Olpe und Winterberg vor 15 bis 30 Zentimetern Schnee – selbst in tiefer gelegenen Gebieten. Örtlich könnten sogar bis zu 40 Zentimeter Schnee fallen.
11.20 Uhr: Schnee-Chaos erreicht NRW
Da NRW im Gegensatz zu Süddeutschland, Hessen oder Rheinland-Pfalz eher am Rand des Unwetter-Gebietes liegt, gab es hier bisher noch keine nennenswerten Unfälle auf den Straßen. Und auch im öffentlichen Nahverkehr sieht es noch recht entspannt aus.
8.25 Uhr: Bus- und Bahnbetriebe warnen Reisende
Nicht nur der Winterdienst könnte heute an seine Grenzen kommen, auch die Verkehrsbetriebe. Westfalen Süd informiert vor allem im Raum Siegen-Wittgenstein und im Sauerland über mögliche Verspätungen und Ausfälle. „Zur Sicherheit von Fahrgästen, Fahrpersonal und anderer Verkehrsteilnehmer werden wir bei Eintreten von Extremwetter auch ggf. den Busverkehr ganz oder teilweise einstellen müssen.“
Die Bahn erwartet zudem Beeinträchtigungen auf den Linien RE8, S12 oder S19 in Richtung Flughafen Köln/Bonn, aber auch in der Eifel, in Südwestfalen und in Richtung Hessen und Rheinland-Pfalz sei mit Einschränkungen zu rechnen. Darum sei auch die Mobilitätsgarantie für NRW aufgehoben. ICEs würden vorsorglich langsamer fahren und die Zugbindung sei für alle Tickets aufgehoben, so die Deutsche Bahn.
7.44 Uhr: Eisregen auch in NRW?
Wetter-Experten warnen vor Eisregen in Deutschland. Doch aller Voraussicht nach soll der NRW verschonen. Mehr zu dem Thema >>hier im Artikel.
7.20 Uhr: Schneefälle erst ab dem Vormittag erwartet
Der Deutsche Wetterdienst (DWD) erwartet die starken Schneefälle nun erst ab Mittwochvormittag. Damit dürfte der morgendliche Berufsverkehr erst einmal fein raus sein. Ab 11 Uhr bis 9 Uhr am Donnerstagmorgen gilt die Warnung. Besonders Aachen, Köln, Olpe und Winterberg dürften mit 15 bis 30 Zentimeter Schnee rechnen. Örtlich wären sogar 40 Zentimeter drin.
Richtung Düsseldorf und Wuppertal liegt das erwartete Schneelevel dann nur noch bei fünf bis 15 Zentimetern. Je weiter nördlich es in Richtung Ruhrgebiet geht, dürfte der Schnee immer weniger werden. Das Münsterland und Ostwestfalen könnten sogar komplett verschont bleiben. Wer also mit dem Auto unterwegs ist, sollte den Süden lieber meiden und auch nicht über die Landesgrenze hinausfahren.
6.30 Uhr: Schneefälle bis ins Ruhrgebiet angekündigt
Laut Wetter-Experten soll der Schnee noch weiter in NRW hineinrücken. Bis ins Ruhrgebiet hinein soll es schneien.
Dienstag, 16. Januar
22.45 Uhr: DWD erneuert Warnung vor Schnee-Chaos!
Der Deutsche Wetterdienst (DWD) hat erneut vor Schnee-Chaos besonders im Süden von NRW gewarnt. Es werde dort mancherorts so stark schneien, dass das Wetter „teils unwetterartig“ sei. Im Hochsauerland werden bis zu 35 Zentimeter Neuschnee erwartet.
20 Uhr: Spektakuläres Glatteis-Video aus Dortmund aufgetaucht
Glatteis und Schnee halten NRW auf Trab. Jetzt macht ein Glatteis-Video aus Dortmund die Runde, das Betrachter fassungslos zurücklässt. Hier erfährst du alle Einzelheiten!
Unwetter in NRW: Schulen und Flüge fallen aus
18.15 Uhr: Zig Flüge könnten in Köln und Düsseldorf ausfallen
Wegen des befürchteten Schneesturms könnten auch an den NRW-Flughäfen etliche Flüge ausfallen. Ein Sprecher des Flughafens Köln/Bonn zu DER WESTEN: „Aufgrund des angekündigten starken Schneefalls kann es am Mittwoch im Verlauf des Tages witterungsbedingt zu Beeinträchtigungen des Flugbetriebs kommen“. Passagiere sollten sich unbedingt im Vorfeld bei ihrer Airline erkundigen, ob der Flug auch stattfindet.
Auch in Düsseldorf könnte es eng werden. Lufthansa-Flüge nach München und Frankfurt a.M. sind bereits storniert worden. Man sei zwar gut vorbereitet, aber Verzögerungen im Flugbetrieb könne man nicht ausschließen, so ein Sprecher vom Airport Düsseldorf zu DER WESTEN: „Wir überwachen die Wetterentwicklung kontinuierlich und stehen in engem Kontakt mit dem Deutschen Wetterdienst.“
15.35 Uhr: Schulausfall in vier Kreisen!
Jetzt können sich die Schüler in Südwestfalen freuen! Wie die Bezirksregierung Arnsberg entschied, fällt wegen des Unwetters am Mittwoch (17. Januar) die Schule im Märkischen Kreis, dem Hochsauerlandkreis, im Kreis Olpe sowie im Kreis Siegen-Wittgenstein aus – zumindest brauchen die Schüler nicht persönlich vor Ort zu erscheinen. Die Schulleitungen entscheiden für sich, ob es an diesem Tag Home-Schooling gibt.
Eltern und Träger von Ganztagsschulen werden zudem rechtzeitig über Maßnahmen informiert. Kinder, die ganztags betreut werden, können ein entsprechendes Angebot erhalten. Wenn Schüler trotz Unterrichtsausfall trotzdem erscheinen, werden sie durch die Schulen angemessen betreut, versichert die Bezirksregierung.
Polizei im Dauereinsatz
15 Uhr: Fast 100 Einsätze! Polizei im Märkischen Kreis kommt nicht zur Ruhe
Traurige Bilanz bis zum Nachmittag im Märkischen Kreis! Wie die dortige Polizei mitteilt, gab es bislang fast 100 wetterbedingte Einsätze – viele davon waren Unfälle.
14.31 Uhr: Polizei warnt vor gefährlichen Eisplatten
Die Polizei Dortmund hat wegen der extremen Kälte der vergangenen Tage Fahrer von Lkw und größeren Fahrzeugen auf die Gefahr von Eisplatten hingewiesen. „Herabstürzende Eisplatten sind lebensgefährlich! Sie können sich bei der Fahrt lösen und auf der Fahrbahn oder folgenden Fahrzeugen aufschlagen. Genauso können Sie Radfahrer oder Fußgänger treffen“, warnen die Beamten und klären auf: „Jeder Lkw-Fahrer ist vor Antritt der Fahrt verpflichtet, die Verkehrssicherheit seines Fahrzeugs zu überprüfen! Eisplatten, selbst wenn sie nicht herunterfallen, sind bereits mit einem Verwarnungsgeld belegt (25 Euro). Fallen die Platten herunter, ist mindestens ein Bußgeld in Höhe von 80 Euro fällig. Kommt es dabei zu einem Unfall, ist das Bußgeld mit 120 Euro noch einmal höher. Sollte es zu einem Unfall mit Personenschaden kommen, so wird auch eine Strafanzeige gefertigt!“
11.23 Uhr: Chaos auf Straßen und Autobahnen?
In der Spitze staute es sich im Berufsverkehr am Dienstagmorgen auf 180 Kilometern in NRW. Es dürfte ein Vorgeschmack auf das sein, was uns am Mittwoch blüht. Die Polizei Olpe hat Autofahrer bereits eindringlich gebeten, auf nicht notwendige Fahrten zu verzichten. Wer unbedingt fahren muss, soll seine Fahrweise an Glätte und Schneetreiben anpassen. „Erfahrungsgemäß kann es zudem durch liegengebliebene Fahrzeuge und durch umgefallene Bäume zu erheblichen Verkehrsbeeinträchtigungen kommen.“
Unwetter in NRW: Nächstes Schnee-Chaos im Anmarsch
9.40 Uhr: Wetter-Experte ruft „höchste Alarmstufe“ aus
Dominik Jung spricht angesichts der Wetter-Lage am Mittwoch von der „Ruhe vor dem Sturm“. Richtig brisant wird es dann ab Mittwochmorgen. Seinen Quellen zufolge soll die Luftmassengrenze am Morgen etwas südlicher von NRW verlaufen. Während hierzulande vor allem mit Schnee zu rechnen ist, droht in Rheinland-Pfalz Regen, der auf teilweise gefrorenen Boden fallen wird. Eine explosive Mischung, die dort laut Dominik Jung („wetter.net„) „massives Glatteis“ zur Folge haben könnte. Zum Mittag sollen die Schneefälle dann Richtung NRW ziehen.
Doch am Nachmittag ziehen die milden Luftmassen dann weiter Richtung Norden. Knapp unterhalb von NRW drohe dann stundenlanger Eisregen mit entsprechend „brandgefährlichen“ Folgen für den Verkehr. Zum Abend hin sollen sich die kalten Luftmassen aus dem Norden dann endgültig in NRW durchsetzen, wodurch extrem viel Schneefall droht. Sollte die Luftmassengrenze sich weiter Richtung Norden verschieben, könnte jedoch auch am Mittwoch Eisregen drohen. Autofahrer sollten sich also auf das Schlimmste vorbereiten.
Mehr Themen:
8.35 Uhr: Amtliche Unwetter-Warnung
Schon in der Nacht von Montag auf Dienstag hat der Deutsche Wetterdienst (DWD) vor Glätte in NRW gewarnt. Noch bis 11 Uhr sollten Autofahrer besonders vorsichtig fahren. Dann beruhigt sich die Lage. Doch Zeit zum Durchatmen bleibt kaum. Denn die Meteorologen haben bereits eine Vorabwarnung vor unwetterartigen Schneefällen am Mittwoch herausgegeben. Die DWD-Experten erwartet ab den frühen Morgenstunden bis zu 40 Zentimeter Neuschnee innerhalb von 24 Stunden im südlichen Teil von NRW. Dabei soll weiterhin unklar sein, wo genaue Luftmassengrenze verlaufen wird.