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Nach Weiberfastnacht in Köln: Schwere Vorwürfe gegen Sicherheitsfirmen

An Weiberfastnacht in Köln wurden Securitys genauer unter die Lupe genommen. Zahlreiche Sicherheitsfirmen stehen jetzt in der Kritik.

Die Security in Köln wurde an Weiberfastnacht genauer unter die Lupe genommen (Symbolfoto).
© IMAGO/Political-Moments

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Weiberfastnacht ist für viele Menschen ein absolutes Highlight. In Köln zelebriert man den Beginn des Karnevals besonders groß. Zahlreiche Jecken schminken sich, tragen bunte Kostüme und genießen die Partystimmung.

Wie bei jeder Großveranstaltung waren auch in Köln Securitys vor Ort, um für Sicherheit zu sorgen. Sie wurden genauer unter die Lupe genommen, woraufhin schwere Vorurteile gegen die Sicherheitsfirmen folgten.

Weiberfastnacht in Köln: 53 Mitarbeiter kontrolliert

Das Team der Finanzkontrolle Schwarzarbeit (eine Einheit des Zolls) und das Ordnungsamt kontrollierten an Weiberfastnacht 53 Mitarbeiter von 21 Sicherheitsfirmen, heißt es in einer Pressemitteilung des Hauptzollamts Köln. Der Schwerpunkt lag dabei am Zülpicher Platz.

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Mit den Erkenntnissen der Kontrolle an Weiberfastnacht ist das Hauptzollamt Köln offenbar gar nicht zufrieden.

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Sicherheitsfirmen in der Kritik: Das sind die Gründe

„Bereits vor Ort ergaben sich bei 30 Sicherheitskräften erste Hinweise für den Missbrauch von Sozialleistungen (Leistungsbetrug)“, erklärt Jens Ahland, Pressesprecher des Hauptzollamts Köln. Bei 15 Ordnungskräften gibt es Anhaltspunkte, dass ihre Arbeitgeber sie nicht sofort zur Sozialversicherung gemeldet haben. In anderen Worten: Sie haben vermutlich schwarzgearbeitet.


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Auch die Bezahlung der Mitarbeiter steht in der Kritik: „Dafür, dass ihnen weniger als der gesetzliche Mindestlohn gezahlt wird, ergaben sich bei sieben befragten Personen erste Hinweise“, erklärt der Pressesprecher weiter. Die Auswertungen der Finanzkontrolle Schwarzarbeit laufen noch.