Es ist Freitag, Nikolaus-Tag – eigentlich eine optimale Gelegenheit für einen Bummel über einen der zahlreichen Weihnachtsmärkte in NRW. Doch mancherorts wurde daraus zeitweise nichts. Einige Märkte mussten kurzfristig schließen, bei anderen kam es im Tagesverlauf zu Einschränkungen.
Besonders betroffen waren die Kölner Weihnachtsmärkte. Sie hätten an diesem Freitag (6. Dezember) regulär um 11 Uhr öffnen sollen, blieben aber zunächst geschlossen. Hintergrund war eine Unwetter-Warnung. Schwere Stürme zogen über das Land. Für die Menschen, die gerne einen der Weihnachtsmärkte in NRW besucht hätten, bestand erhebliche Gefahr. Denn ob es große geschmückte Tannenbäume sind oder andere Deko-Elemente – überall gibt es Dinge und Installationen, die einer kräftigen Sturmböe womöglich nicht standhalten. Hinzu kommen lockere oder morsche Äste von Bäumen, die abbrechen könnten.
Weihnachtsmärkte in NRW: Gefahr durch kräftige Sturm-Böen
Was Köln betrifft: Dort blieben die Weihnachtsmärkte am Freitag erst einmal zu. Das hatte das Kölner Ordnungsamt verfügt. Die Warnung vor Wind mit einer Stärke von 7 bis 9 (bis 88 km/h) galt bis zum Nachmittag. Um 15 Uhr gab das Ordnungsamt Entwarnung. Die Stände durften wieder öffnen. Allerdings waren für den Abend weiterhin Wind und Regen vorhergesagt. Kein schönes Weihnachtsmarkt-Wetter.
+++ Der Bochumer Weihnachtsmarkt hatte erst vor wenigen Tagen schließen müssen: Weihnachtsmarkt Bochum: Nach Schließung – jetzt geht die Nachricht um +++
In Kreuztal im Siegerland entschied man sich unterdessen, den „Lichterglanz im Park“ am Freitag komplett abzusagen. Andere Weihnachtsmärkte in NRW blieben dagegen geöffnet. In direkter Nachbarschaft zu Köln zum Beispiel der in Bonn. Die Standbetreiber wurden lediglich aufgefordert, lose Gegenstände zu sichern. Auch in Dortmund öffneten die Stände regulär. In Bochum muss kurzfristig geklärt werden, ob der fliegende Weihnachtsmann auch am Nikolaustag in Aktion treten kann oder vorsichtshalber am Boden bleibt.
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