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Weihnachtsmarkt in NRW richtet sich an spezielle Klientel – und sorgt für Ärger: „Wie bescheuert ist das denn?“

Dieser NRW-Weihnachtsmarkt richtet sich an eine ganz besondere Zielgruppe. Das kommt nicht bei allen gut an.

© IMAGO/Panama Pictures

Weihnachtsmärkte: Das sind die zehn schönsten Märkte in NRW

Über 60 Prozent der Deutschen hat vor mindestens einmal auf einen Weihnachtsmarkt zu gehen. Wir verraten dir, welche Weihnachtsmärkte in NRW am schönsten sind.

Die Weihnachtsmarkt-Saison in NRW ist in vollem Gange. Rund zwei bis drei Wochen vor dem 1. Advent öffnen im ganzen Land die Weihnachtsmärkte, in manchen Städten sind es sogar mehrere. Da überrascht es auch niemand, dass es auch einige ungewöhnliche Weihnachtsmärkte mit besonderen Angeboten gibt, die etwas aus der Reihe tanzen.

So wie beispielsweise der Hunde-Weihnachtsmarkt auf dem Gertrudenhof in Hürth (NRW). Weil es auf den normalen Weihnachtsmärkten für Zweibeiner oftmals sehr laut, eng und stressig werden kann, soll für Hundehalter und ihre vierbeinigen Freunde nun eine tierfreundlichere Atmosphäre geschaffen werden (>> hier mehr dazu). Vom 8. bis zum 10. November fand der Hunde-Weihnachtsmarkt statt.

Doch das Konzept kommt selbst bei Hundehaltern nicht durchweg gut an, wie sich an den Reaktionen unserer Leser zeigt.

Hunde-Weihnachtsmarkt in NRW

Rund 40 Aussteller bieten in Hürth Produkte wie Schnüffelbälle, Hundepraline oder Hundeshampoo an. Meist werden diese von kleinen Manufakturen und lokalen Anbietern hergestellt. Mit Blick auf Infostände und Fotoshooting-Möglichkeiten wird aber schnell deutlich – von dem Hunde-Weihnachtsmarkt profitieren wahrscheinlich am Ende eher die Halter als die Tiere selbst. Bis auf einige Leckereien natürlich.

Bei MSN kommentierten mehrere Leser von DER WESTEN unseren ursprünglichen Bericht zum Hunde-Weihnachtsmarkt in Hürth. Und die Meinungen haben es in sich. Während einige die „schöne Idee“ loben, fehlt anderen komplett das Verständnis.


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Ein Auszug:

  • „Dekadenz pur. Bin selbst Hundebesitzerin, kann über solche Auswüchse nur mit dem Kopf schütteln.“
  • „Wenn nur 100 Leute kommen und jeder einen Hund mitbringt, alle angeleint. Das Chaos möchte ich mir nicht vorstellen.“
  • „Wie bescheuert ist das denn? Bin selbst Hundebesitzer aber so einen Stuss habe ich noch nicht gehört. Und dann noch 6,90 Eintritt. Also kein Weihnachtsmarkt, sondern ein Hundemarkt.“

Natürlich gilt aber auch hier: Wer den Charakter seines Hundes einschätzen kann und über ausreichende Erfahrung verfügt, kann seinen Vierbeiner natürlich auch relativ problemlos auf einen regulären Weihnachtsmarkt mitnehmen.