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Wetter in NRW: Experte völlig verdutzt – „Klingt wie aus einer anderen Welt“

Das Wetter in NRW lässt selbst Diplom-Meteorologen verdutzen. Was ist nur mit dem Februar los? Und welche Folgen hat für den Sommer?

Das Wetter in NRW lässt selbst Experten verdutzen.
© IMAGO/Jan Eifert

UNO warnt vor immer heftigeren Hitzewellen

Die Welt muss sich nach UN-Angaben auf immer heftigere Hitzewellen vorbereiten. Seit den 80er-Jahren hat sich die Zahl der zeitgleichen Hitzewellen auf der Nordhalbkugel laut der UN-Weltorganisation für Meteorologie (WMO) versechsfacht.

Frühlingshafte Temperaturen im Februar sorgen bei vielen Menschen in NRW für Freude. Mit der Sonnenbrille auf der Nase werden bereits sommerliche Spaziergänge unternommen und die dicke Winterjacke kann im Schrank bleiben.

Und doch ist das gar nicht so eine gute Nachricht für uns. Der Februar 2024 ist nämlich auf bestem Weg, der wärmste Februar seit mehr als 140 Jahren zu werden. Was das für die Umwelt bedeutet, kann man sich mittlerweile denken. Was können wir in den kommenden Tagen vom Wetter in NRW noch erwarten?

Wetter in NRW: Wo ist der Winter?

Während wir in Deutschland bis zu 18 Grad im Februar verzeichnen, sieht es in anderen Regionen schon ganz anders aus. „Der Winter ist nicht weg, nur woanders“, sagt auch Diplom-Meteorologe Dominik Jung. In Russland müssen sich die Bewohner nämlich ziemlich dick einpacken: Eisige minus 40 Grad sind hier zu verzeichnen.


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In Südfrankreich dagegen werden aktuell sogar Temperaturen bis zu 24 Grad gemessen. Und das im Februar? „Weit und breit ist keine Kälte in Sicht“, prognostiziert Jung auch für den restlichen Februar in Deutschland. Bis Anfang März bleiben wir noch bei den frühlingshaften Temperaturen, ein Winterwetter steht uns nun wirklich nicht bevor. Zum Jahreswechsel war von einem winterlichen Februar die Rede. Rückblickend klingt das wie aus einer anderen Welt. Manch ein Experte hat sich da wohl ziemlich getäuscht.

Schlimme Hitzewelle im Sommer?

Diese Abweichung von 5 bis 6 Grad in Vergleich zu den langjährigen Werten könnten vor allem für die Sommermonate ernste Folgen haben. „Man stelle sich diese extreme Abweichung in einem Juli oder August vor. Nicht vorstellbar, was das bedeuten würde!“, sagt auch Diplom-Meteorologe Jung. Viele Menschen sind daher gespannt, was das Wetter in NRW in den kommenden Monaten bereithält.


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Immerhin eine positive Sache kann der Wetterexperte den warmen Temperaturen abgewinnen. „Das ist eine richtige Wetterlage zum Energiesparen. Da kann man die Heizkosten wirklich ganz gut in den Keller drücken“, sagt Jung mit einem leichten Schmunzeln. Dennoch wäre einigen NRWlern ein richtiger Winter im Februar lieber gewesen.