Schnee gab es in den vergangenen Tagen wenn nur im Bergland. Doch auch dort war nicht viel zu holen. Zuletzt konnten Bewohner hier am Freitag (3. Januar) mit maximal drei Zentimetern rechnen. Mehr war nicht drin. Doch vielleicht ändert sich das bald, denn das Wetter in NRW steht kurz vor einem heftigen Umschwung.
Erst geht es rauf und dann wieder runter. Nach einem kurzen milderen Intermezzo könnte es in NRW tatsächlich weiß werden – und das Flächendeckend. Sollte sich diese Wetter-Prognose bewahrheiten, gäbe es dann auch Schnee in tieferen Lagen.
Wetter in NRW: „Mildluft-Einschub“ kommt
Am Samstag (4. Januar) ist hier und da vereinzelt mit Schnee, wohl eher jedoch mit Schneeregenschauern zu rechnen. Leichter Dauerfrost und Temperaturen um den Gefrierpunkt wären dabei perfekte Voraussetzungen für mehr. In der Nacht zu Sonntag und auch am Sonntagmorgen soll mehr kommen, doch allzu schnell ist damit auch schon wieder Schluss.
Auch interessant: NRW-Stadt ändert Müll-Regeln – plötzlich gibt es diese neue Tonne
Denn am Sonntag kommt ein „Mildluft-Einschub“ nach NRW, sieht Meteorologe Dominik Jung von „wetter.net“ voraus. Plötzlich herrschen frühlingshafte Temperaturen um zehn Grad, am Montag wären laut dem Deutschen Wetterdienst (DWD) sogar bis zu 14 Grad drin, dazu wird’s stürmisch. Das sind jedoch nur die Vorboten des nächsten Wetterwechsels.
Wetter in NRW: Neuschnee in Sicht
Denn zum Mittwoch (8. Januar) steht nach dem Wärmeberg ein Temperaturabfall bevor. Diese sinken erneut auf zwei Grad ab, hinzu sollen neue Niederschläge kommen – womöglich auch in Form von Schnee. Eine Luftmassengrenze über Deutschland, die sich genau über dem Westen auftut, könnte dann auch für kräftige Schneefälle im Süden von NRW sorgen.
+++ SPD-Politiker aus NRW bekommt NSU-Drohschreiben – „Wir werden dich kriegen“ +++
„Weiß könnt’s werden“, sagt Jung mit Blick auf den Prognosen des GFS- und ECMWF-Modells. Beide berechnen für den Freitag (10. Januar) um die zehn Zentimeter Neuschnee für NRW. Das GFS-Modell erachtet sogar eine „geschlossene Schneedecke“ für möglich. Mit gleichzeitigen Regen- und Eisregenfällen könnte es allerdings auch recht ungemütlich werden.
Mehr News:
„So spannende Wetter-Karten hat man schon lange nicht mehr gesehen“, zeigt sich da sogar der Experte von „wetter.net“ erstaunt. Das CFS-Modell berechnet den gesamten Januar mit -1 bis -0,5 Grad kälter im Vergleich zum Klimamittel der letzten Jahre. So dürften sich die kalten Luftmassen bis zum Monatsende durchsetzen.