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Wetter in NRW: Schockierende Werte! Experte: „Lässt sich nicht wegleugnen“

Auch in NRW war das Wetter in den letzten Tagen sehr sonnig – doch das bringt Probleme mit sich, die jetzt sichtbar werden.

© IMAGO/Jochen Tack

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Das Wetter in NRW war in den vergangenen Tagen mehr als schön: Die Sonne schien, die Menschen liefen in T-Shirts und dünnen Jacken herum und schleckten fröhlich Eis – doch was wie die ersten Anzeichen des Sommers aussah, ließ einige Experten aufhorchen.

Nun betont auch Diplom-Meteorologe Dominik Jung (wetter.net), dass sich ein bestimmtes schockierende Phänomen nun nicht mehr leugnen lässt.

Wetter in NRW: Niedrigwasser im Rhein!

„Es gab sehr wenigen Regen in den vergangenen Wochen. Der Februar brachte nur die Hälfte der üblichen Regensummen. Auch der März war deutlich zu trocken“, meint der Meteorologe mit ernster Miene. Und betont weiter: Auch im April „bleibt es trocken und sonnig. Niederschlag ist erstmal nicht zu erwarten.“

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Die Folge? Der Pegel des Rhein sinkt ganz deutlich – was bereits jetzt deutlich zu sehen ist. So liegt der Wasserstand in Worms bereits deutlich unter einem Meter und „steuert jetzt auf die 50 Zentimeter zu“. So spricht der Meteorologe hier schon von „Niedrigwasser“. Hinzu kommt, dass diese Situation so früh im Jahr eigentlich nicht zu erwarten ist. Kein Wunder, dass Wetter-Experte Dominik Jung weiter betont: „Das ist schon sehr wenig und lässt sich nicht wegleugnen“.

Zum Verständnis: Als Hochwasser bezeichnet man den jeweils höchsten Wasserstand, bei dem der Wechsel vom Steigen zum Fallen stattfindet. Der jeweils niedrigste Wasserstand, bei dem der Übergang von fallend zu steigend stattfindet, wird als Niedrigwasser bezeichnet.

Niedrigwasser: Problem für Schifffahrt und Pflanzen

Und genau dieses Niedrigwasser bringt einige Probleme mit sich. So erschwert es den Gütertransport per Schiff. Größere Schiffe mit einem Tiefgang von vier Metern und mehr könnten nicht mehr voll beladen passieren, betont auch Florian Krekel, Sprecher des Wasserstraßen- und Schifffahrtsamtes Rhein (WSA) laut „weather.com“. Auch die Sprecherin des Rheinischen Landwirtschaftsverbands, Simone Kühnreich, zeigt sich besorgt: „Ohne Regen in den nächsten zwei Wochen könnten die Pflanzen Schaden nehmen“.


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