Wer am Mittwoch (16. Oktober) ab Mittag das Haus verlassen hat, wird es bereits gemerkt haben. Die Temperaturen sind deutlich angestiegen. Statt frieren im Pulli heißt es plötzlich wieder schwitzen im T-Shirt. Doch unverhofft kommt oft. So könnte das Wetter in NRW von der unvermittelten Wärme auch schnell wieder ins andere Extrem umschwenken.
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Der Grund dafür ist ein sogenannter Bombenzyklon, der sich aktuell über dem Atlantik bildet. Hier geraten Tief- und Hochdruckgebiete aneinander und sorgen für wildes Wetter. Das hat Auswirkungen bis nach NRW rein.
Wetter in NRW: Plötzlich wieder Sommer
Tiefdruckgebiete im Westen, Hochdruck im Osten – in Europa entsteht dadurch aktuell eine Süd-West-Strömung. Und Deutschland liegt mitten im Hochdruckgebiet. Dadurch kommt derzeit extrem milde Luft ins Land, wie Kathy Schrey von „wetter.net“ erklärt.
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Das beschert uns nun mehrere Tage in Folge Temperaturen um die 20 Grad. Bis zum Wochenende dürfte sich das für den Herbst ungewöhnlich warme Wetter halten. Allerdings gibt es da auch noch die Tiefdruckgebiete. Und die nähern sich schon von Westen her.
Wetter in NRW: Bombenzyklon mischt auf
Die „Warmluftdüse“ von Mittwoch bringt uns von Osten her spätsommerliche Temperaturen. Doch im Westen, gleich an der NRW-Grenze, liegen schon die lauernden Tiefdruckgebiete. Und die sorgen immer wieder für „Störimpulse“ in Form von Niederschlag. So kann es bereits ab Donnerstag (17. Oktober) immer wieder Schauer und Regenfälle geben.
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Und am Wochenende spitzt sich die Situation dann richtig zu. Ein plötzlicher Druckabfall von Samstag auf Sonntag sorgt per Definition für einen Bombenzyklon. Dieser wird vor allem über Großbritannien und an der französischen Küste für starke Stürme sorgen.
Laut Wetter-Expertin Schrey sollten wir in Deutschland davon allerdings nichts zu spüren bekommen. Hier hält der hohe Luftdruck dagegen. Ewig werden die sich aber nicht halten können. So dürfte es zum Ende des Monats bereits wieder „empfindlich kalt“ werden, so die Meteorologin.